Internationale Suppenparty
am Samstag, 26. September
Das
Bündnis „Baden-Baden ist bunt“ lädt im
Rahmen der interkulturellen Woche zur
„internationalen Suppenparty“ ein. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Hier ein Überblick:
Warum
organisieren wir diese Feier?
Wir
hoffen, dass möglichst viele Baden-Badener diese einmalige
Gelegenheit ergreifen, ganz unkompliziert mit den Asylbewerbern
unserer Stadt in Kontakt zu kommen. Es soll ein fröhliches Fest der
Begegnung werden und Augen, Ohren, Herzen - und Mägen öffnen. Es
werden in der nächsten Zeit viele neue Asylbewerber in unsere Stadt
kommen. Wir vom Bündnis „Baden-Baden ist bunt“ wollen den Boden
bereiten, dass alle – egal aus welchen Gründen und für wie lange
sie bei uns Schutz suchen – menschenwürdig, respektvoll und
freundlich empfangen werden. Die Willkommenskultur in Baden-Baden ist
vorbildlich, und wir hoffen, dass diese Stimmung anhält.
Programm:
- Eröffnung
- Grußwort - Oberbürgermeisterin Margret Mergen
- Grußwort Bündnis „Baden-Baden ist bunt“ - Stefan Lutz-Bachmann
- Wörterwettbewerb mit Preisverleihung
- Kinderprogramm
- Musikdarbietungen - Benjamin Nzegwu & friends
- Vorstellung: ehrenamtliche Flüchtlingshilfe in Baden-Baden
- Eintopfessen
- Disko-Musik und Tanz
- Moderation: Hendrike Schulte-Brenninkmeyer
Wörterbewerb
Ein
kleines Team der Organisatoren hat sich viel Mühe gemacht und die 100
wichtigsten deutschen Wörter herausgesucht, sie nach Themen
gebündelt und bebildert. Seit Samstag kursieren in den
Asylunterkünften im gesamten Stadtgebiet Handzettel mit diesen
Wörtern. Ziel ist, möglichst viele Flüchtlinge zu erreichen und zu
motivieren, ihren Sprachschatz zu erweitern. Am Samstag, 26. 9.,
werden im Vincentiushaus fünf Stationen aufgebaut, an denen die
Teilnehmer ihr Wissen unter Beweis stellen können. Wer die meisten
Wörter weiß, erhält einen Preis (zum Thema Sponsoren siehe unten)
Eintopfessen
6
kleine Gruppen von Asylbewerbern aus Westlicher Industriestraße und
Vincentiushaus haben sich gemeldet, um für uns landestypische
Eintöpfe zu kochen. Sie werden von ebenso vielen deutschen
Suppenpaten unterstützt. 6 Gastronomiebetriebe leihen ihnen dafür
große 10-l-Töpfe und besorgen und sponsern die Zutaten. Drei
weitere Gastwirte und mehrere Privatpersonen, kochen darüber
hinaus typisch deutsche Suppen, bzw. einen kaukasischen Eintopf.
Musik
und Tanz
Da
die meisten Asylbewerber zwischen 20 und 30 Jahre alt sind, haben wir
diesmal – anders beim großen Willkommensfest im Frühjahr in der
Festhalle Oos – für Diskomusik gesorgt. Freiwillige Helfer werden
für den nötigen Sound und stimmungsvolle Beleuchtung sorgen.
Hinweis an die Nachbarn: Die Veranstaltung wird pünktlich um 22 Uhr
beendet.
Unterstützung
An
dieser Stelle großer Dank an die grandiose Unterstützung, die wir
in Baden-Baden erfahren. Wir haben eine lange Liste von Sponsoren,
die wir während der Feier auslegen werden. Die Sachpreise für den
Wörterwettbewerb wurden uns ohne jede Nachfrage spontan zur
Verfügung gestellt, immer noch melden sich Spender bei uns und
bieten ihre Unterstützung bin hin zu Geldspenden an.
Auch
die Gastronomie macht beim Suppenprogramm begeistert mit, und die
ehrenamtliche Hilfe, die uns auf allen Gebieten angeboten wird,
können wir im Augenblick gar nicht mehr ganz ausschöpfen. So haben
wir bereits eine lange Liste von Menschen, die sich vor allem auch in
naher Zukunft ehrenamtlich engagieren wollen. Was wichtig und
notwendig ist, wenn ab Oktober jeden Monat mindestens 80 neue
Asylbewerber in der Stadt eintreffen. Das Interesse an Hilfe für die
Flüchtlinge ist riesengroß.
Flüchtlingshilfen
stellen sich vor
Aus
diesem Grund haben wir nun alle in Baden-Baden in der
Flüchtlingshilfe ehrenamtlich tätigen Gruppierungen eingeladen,
ihre Projekte im Rahmen der Suppenparty vorzustellen und gleich vor
Ort Fragen zu beantworten und neue Interessenten und Helfer
einzubinden.
Kinderprogramm
Für
Kinder gibt es ein tolles Mitmachprogramm – von Sackhüpfen bis
Bobby-Car-Rennen ist alles geboten. Sogar ein nostalgischer Eiswagen wird dafür sorgen, dass die kleine Schleckermäuler verwöhnt werden.
Kleiner
Mangel
Wir
rechnen mit einem riesengroßen Andrang. Obwohl wir ein Zelt
gesponsert bekommen haben, können wir wahrscheinlich nicht mehr als 300 Besuchern
gleichzeitig Platz bieten. Wir hoffen, dass wir jeden Besucher satt
bekommen. 130 Liter Suppe stehen zur Verfügung. Es kann sein, dass die Menge trotzdem nicht ausreicht.
Da
wir mit so vielen Besuchern rechnen, die gleichzeitig zu den Töpfen
strömen, und da es im Vincentiushaus keine Spülmaschine gibt, haben
wir uns schweren Herzens entschieden, Plastikgeschirr und
Plastikbecher zu verwenden. Anders ist der Ansturm auch mit noch
vielen Helfern nicht zu stemmen. Wir hoffen auf Ihr Verständnis.
Dank
Unser
Dank gilt – neben den vielen Sponsoren - an dieser Stelle auch der
Stadt Baden-Baden, die uns bei den Vorbereitungen tatkräftig
unterstützt, vor allem dem Hausmeister im Vincentiushaus, der die
meiste Arbeit tragen muss – und Herrn Alexander Jung, der der Stadt
das alte Vincentiushaus uneigennützig für die Unterbringung von
Asylbewerbern zur Verfügung gestellt hat. Der Standort mitten in der
Stadt war und ist für die Integrationsarbeit optimal. Wir alle
hoffen, dass uns das Haus noch eine Weile erhalten bleiben kann.
Mehr Informationen zum Thema Asyl in Baden-Baden finden Sie hier => KLICK