Augustaplatz


Unser Augustaplatz





Fortschritte:

11. Juni 2015: Asphalt statt Pflastersteinen =>  KLICK

22. Mai 2015: Der Gehweg kommt =>  KLICK

25. März 2015: Gestrüpp und Kette sind weg => KLICK



Forderungen der Initiative
Bürgerbeteiligung Augustaplatz“

  • Der See mit der Fontäne ist Wahrzeichen der Stadt und beliebtes Fotomotiv und MUSS erhalten bleiben.
  • Kein neues Gebäude neben dem Palais Gagarin.
  • Die Lichtentaler Straße soll verkehrsberuhigt oder zur 20 km/h-Zone umgewandelt werden. Die Sicherheit der Fußgänger beim Überqueren der Straße muss verbessert werden.
  • Der vorhandene Kiosk soll erneuert und einer anderen Nutzung zugeführt werden, z.B. als Café, zusätzlich als Pausenraum für Busfahrer und eventuell als Touristinformation mit Fahrkartenverkauf. Auf Behindertenfreundlichkeit und Barrierefreiheit ist zu achten.
  • Entlang der Lichtentaler Straße soll auf der Platzseite ein Gehweg entstehen.
  • Der Platz soll zur Lichtentaler Straße geöffnet werden, indem das Gestrüpp entfernt wird, eventuell könnte eine Platanenallee gepflanzt werden.
  • Vor dem Palais Gagarin sollen die länglichen Wasserbecken entfernt werden, damit der Wochenmarkt mehr Platz gewinnt. Eventuell sind die gemauerten Becken durch bodengleiche Wasserspiele zu ersetzen, die man bei Bedarf abstellen kann.
  • Der gepflasterte Stern mit den Kilometerangaben soll erhalten bleiben.
  • Der öffentliche Nahverkehr soll gestärkt werden; da der Platz der zweitwichtigste Umsteigepunkt der Stadt ist, sollen die Busspuren auf der Platzseite erhalten bleiben.
  • Die Möblierung des Platzes sollte geändert werden: Statt der schwarzen runden Poller könnten eventuell Bänke aufgestellt werden.
  • Der große Baum vor dem Medici soll erhalten bleiben.
  • Es soll für ein ausgeglichenes Verhältnis von Wasser, Pflasterfläche und Grün gesorgt werden.
  • Die Andienung des Kongresshauses sollte verbessert werden, die Fläche zwischen Stadtkirche und Seitenflügel des Kongresshauses sollte statt des Kopfsteinpflasters Flüsterasphalt erhalten.
  • Der Bereich der Lichtentaler Straße bis zum Bertholdplatz soll durch schönere Straßenlaternen, Blumenkübel und Pflanzung von Bäumen verbessert werden. Ziel sollte sein, den Leerstand in der Straße zu reduzieren.


Sofortmaßnahmen bis zur endgültigen Umgestaltung

  • Die Kette vor dem Standesamt (Palais Gagarin) soll umgehend entfernt werden.
  • Das Gestrüpp um die Wasserbecken soll entfernt und durch ansprechende Bepflanzung ersetzt werden.
  • Der vorhandene Kiosk soll bis seinem Abriss zum Beginn der Umbaumaßnahmen wieder geöffnet, das heißt befristet und kostengünstig verpachtet werden. Wünschenswert wäre zumindest eine Verkaufsstelle für Zeitungen und eine moderate Bewirtungsmöglichkeit, möglichst mit Bestuhlung.
  • Die (subjektive) Fußgängersicherheit in der Lichtentaler Straße soll vor allem im Bereich der Busspuren verbessert werden.
  • An der Platzseite soll vorerst ein neuer, provisorischer Gehweg eingezeichnet werden.


Lesen Sie dazu bitte auch meinen Blogeintrag über das letzte Treffen der Initiative und die Äußerungen der Stadtverwaltung, sprich Herrn Ersten Bürgermeister Werner Hirth => KLICK




Aktualisiserung vom 6. Oktober 2014:

Ein Artikel von Patrick Fritsch im Badischen Tagblatt:

 




Aktualisierung 17. September 2014:

Breite Zustimmung fand dieser Plan zur Umgestaltung des Augustaplatzes bei der jüngsten Versammlung der Initiative "Bürgerbeteiligung Augustaplatz". Bitte klicken Sie auf den Plan oder hier => KLICK



14. 8. 2014: Oberbürgermeisterin Margret Mergen wird im "Badischen Tagblatt" zum Umbau Augustaplatz interviewt: "Mergen unterstreicht, dass künftige Gestaltungsplanungen im Dialog mit den Bürgern vorgenommen würden."
Hier der entsprechende Ausschnitt des Artikels: KLICK



Video-Interview von goodnews4
über die Ziele der Initiative "Bürgerbeteiligung Augustaplatz"  => KLICK  oder aufs Bild klicken:




Zum Bericht über die erste Versammlung mit "unseren" Gestaltungsvorschlägen: KLICK


Vorgeschichte:

Was wird aus unserem Augustaplatz? 


Ein Gespenst geht um in Baden-Baden: Der Umbau unseres Augustaplatzes. Der neue Gemeinderat wird darüber über kurz oder lang entscheiden. Aber wie? Das sollten wir Bürger mitbestimmen.




Um den Augustaplatz entzündete sich im Herbst 2013 eine heftige Diskussion, nachdem die Stadt einen Wettbewerb zur Umgestaltung des Platzes in Auftrag gegeben hatte und der einstimmige Sieger dieses Wettbewerbs radikale Änderungen vorgeschlagen hatte: Unser Postkartenmotiv, der See mit der malerischen Fontäne, sollte verschwinden, dafür sollte eine riesige Pflasterfläche entstehen, flankiert auch noch von einem neuen Gebäude, das neben dem Palais Gagarin entstehen sollte. Die Bürger gingen auf die Barrikaden, das Projekt verschwand fürs Erste in der Schublade.

Hier die öffentliche städtische Planlegung und eine städtische Ausstellung zum Thema:

zur Dokumentation der Stadt bitte HIER klicken

(Anmerkung: Die Dokumentaion wurde inzwischen vom Server der Stadt genommen)

oder zur besseren Ansicht auch HIER


Chronologie:

Am 28. Januar 2013 stimmt der Gemeinderat der Durchführung eines "freiraumplanerischen Wettbewerbs mit Hochbauteil zur Neugestaltung des Augustaplatzes" zu.

Haushaltsansatz für den Wettbewerb: 150 000 Euro.





Eine Jury aus Sachverständigen und Gemeinderäten spricht sich im September 2013 einstimmig für folgenden Entwurf aus:



Hier ein Bericht von goodnews über das Ergebnis des Wettbewerbs - KLICK


Kurz darauf berichtet goodnews über Zweifel des Vereins Stadtbild - KLICK

In dem Bericht gibt es auch einen Verweis auf das Protokoll der Jury, das ich hier in zwei wichtigen Teilen wiedergebe:









Das Thema ist in der Bevölkerung weiterhin hochaktuell, obwohl nach einer hitzigen Bürgerinformation beschlossen wurde, den Umbau des Platzes für das im Mai neu zu wählende Gemeinderatsgremium liegenzulassen. Sowohl im Wahlkampf um den Posten des Oberbürgermeisters als auch in diversen Internet-Gruppen und auf der Straße wird seitdem leidenschaftlich über die mögliche Gestaltung des Platzes diskutiert und spekuliert.

Auch ich ganz persönlich wünsche mir, dass der Platz mit Fingerspitzengefühl eine Modernisierung erfahren sollte. Die Büsche, die die vor dem Tunnelbau sehr belebte Lichtentaler Straße vom Platz abschirmen sollten, können fallen, der alte Pavillon könnte durch ein lichtes, gläsernes Konstrukt mit kleinem Café oder einem Ausstellungsraum ersetzt werden, die Bushaltespuren dieses Verkehrsknotenpunkts könnten reduziert werden. Um den zum Gagarin hin etwas verkleinerten See und den malerischen Springbrunnen könnten weiße Bänke gestellt werden... Ein Platz zum Träumen und Verweilen...? Auf jeden Fall ein Thema, das uns Baden-Badener noch lange beschäftigen wird.

Damit es aber nicht beim Träumen bleibt oder vielleicht mit einem bösen Erwachen endet, schlage ich vor, dass wir besorgte Bürger uns treffen und uns austauschen. Wer weiß, vielleicht schaffen wir es, eine Art "Bürgerentwurf" oder zumindest einen Forderungskatalog zu konzipieren, den wir im Herbst dem neuen Gemeinderat präsentieren können? Das wäre doch auf jeden Fall sinnvoller, als wieder nur auf einen - mit Sicherheit kommenden - Entwurf der Verwaltung reagieren zu müssen. Was meinen Sie - sehen wir uns? Machen Sie mit?

Eine kleine Anmerkung zum Geist unserer Versammlungen:

Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass Sinn unserer Zusammenkünfte - so wie wir es beim ersten Treffen ausgemacht haben - nicht eine Generalkritik am städtischen Wettbewerb zum Thema Augustaplatz sein sollte. Vielmehr soll es hier um ein sachliches und konstruktives Erarbeiten eines Gegenvorschlags von Bürgern gehen, die nicht in Vereinen, Parteien und Verbänden eingebunden sind. Diese Vorschläge werden zu einem späteren Zeitpunkt auf jeden Fall der Verwaltung, dem Gemeinderat und allen interessierten Vereinen und Verbänden zur Stellungnahme und Diskussion vorgelegt.

Selbstverständlich sind Mitglieder aller Vereinigungen jederzeit willkommen, den sehr offenen Veranstaltungen der Inititiative "Bürgerbeteiligung Augustaplatz" beizuwohnen und sich mit zielführenden Sachbeiträgen zum Thema zu beteiligen, doch bitte ich, diese Treffen nicht als Plattform zum Präsentieren von Vereinszielen zu benutzen.