Jeden
Freitag Einladung zum
internationalen
Miteinander
Kunterbunt
wie die Flyer und Plakate soll das neue Angebot der evangelischen
Stadtkirche sein, jeden Freitag Abend unter dem Bonhoeffersaal in der Bertholdstraße für Einheimische und
Asylbewerber ein gemeinsames, offenes „Café international“ anzubieten.
Niederschwellig
soll dieses unverbindliche Begegnungsangebot sein, erklärte Manfred
Bender bei einer ersten Informationsversammlung im Juli.
Die Eröffnung des Cafés ist am Freitag, 2. Oktober, um 16 Uhr geplant.
Inzwischen hat man das Programm verfeinert: Am 2. Oktober kann man
sich bereits ab 16 Uhr in den Jugendräumen unterhalb des
Bonhoeffersaals umsehen. Um 17 Uhr ist der offizielle Startschuss im
Rahmen der interkulturellen Woche vorgesehen. Danach wird das Café
jeden Freitag zwischen 17 und 20 Uhr geöffnet sein.
Ein
fester Stamm von Mitarbeitern aus „neuen“ und „alteingesessenen“
Einwohnern wird für einen reibungslosen Betrieb sorgen. Es sollen
Kuchen, internationale Snacks, Käsegebäck, Kaffee, Tees und
Softdrinks ausgegeben werden.
Sitzgruppe,
runder Tisch, Tischfußball, Billard, jede Menge Gesellschaftsspiele,
eigener Eingang, sanitäre Einrichtungen und Teeküche – alles ist
bereits in den Jugendräumen im Untergeschoss des Bonhoeffersaals
vorhanden. So lag es nahe, dass Manfred Bender im Namen der
Willkommensgruppe von „Immergrün“ der evangelischen
Stadtkirchengemeinde auf die Idee verfiel, die Räumlichkeiten in der
Innenstadt einmal in der Woche für ein internationales
Begegnungscafé zu öffnen. Er selbst ist ja außerdem als
ehrenamtlicher Sprachlehrer in der Asylunterkunft in der Westlichen
Industriestraße tätig. So brachte er denn auch zur
Auftaktversammlung gleich vier seiner Sprachschüler mit, die sich
sofort bereiterklärten, sich zusammen mit einheimischen
Ehrenamtlichen die Arbeit im Café zu teilen.
Gerade
das Zusammenspiel zwischen Ehrenamtlichen und Betroffenen sei ihm
wichtig, sagte Bender, denn Integrationsarbeit sei immer auch
Friedensarbeit und - „Friede ist der Ernstfall“.
Hat
sich das Café etabliert, soll im Frühjahr/Sommer 2016 die zweite
Stufe gezündet werden. Dann ist eine Vertiefung der Friedens-
und Integrationsarbeit angedacht, und zwar mit thematischen
(Kurz-)Vorträgen, Diskussionsrunden, aber auch mit Musik, Literatur
und Filmen aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge.
Wer
aktiv mitmachen möchte, ist herzlich willkommen:
Ansprechpartner:
Manfred
Bender, Mail: madalima@gmx.de
Tel.
07221- 39 13 02