Badeärzte: Schilder
statt Arzneimittel
Endlich tauen auch die Badeärzte Baden-Badens beim Thema "Thermalbrunnen" auf. Nach dem Motto: Lieber zu spät als nie haben sie 14 Monate nach der Information über den Sachstand und mündlichem Protest
sehen Sie hierzu einen Beitrag von goodnews4 vom 20. 11. 2013 => KLICK
nun eine Presseerklärung verfasst. Wie es in der heute (2. Februar 2015) im Badischen Tagblatt veröffentlichten Meldung heißt, lehnen sie die Verwendung des Thermalwassers als Trinkarznei ab und schlagen stattdessen vor, die Entarsenierungsnalage zu verkaufen und die beiden städtischen Trinkbrunnen mit dem Schild "Kein Trinkwasser" auszustatten.
Ob diese Rufe in der Thermalwasserwüste noch gehört werden? Heute jedenfalls
beschäftigt sich endlich auch der Gemeinderat mit dem Thema - oder
vielmehr der Hauptausschuss, der seit 9 Uhr im Rathaus zusammensitzt, um
den städtischen Haushalt zu beraten (der immerhin nach dem Wunsch der
Carasana GmbH um eine Art Brunnenzoll in Höhe von 65 000 Euro erleichtert werden soll).
Wie ich vorhin vor Ort erfahren habe, sind heute für 16 Uhr Vertreter der Carasana GmbH und der BKV eingeladen, den Stadträten Rede und Antwort zum thema Thermalbrunnen zu stehen.
Auf Initiative von Stadtrat Rolf Pilarski wird es um folgende Fragen gehen:
Auf Initiative von Stadtrat Rolf Pilarski wird es um folgende Fragen gehen:
+ Wer ist für die lange Schliessung der Brunnen verantwortlich und welche belastbaren Gründe können dafür genannt werden?
+ Wer trägt in den diversen Vertragswerken für welche Bereiche im Thermalwassermanagement, bzw. dessen Geschäfts- und Dienstleistungsbetrieb die Verantwortung?
+ Welche Rechte sind bei der Stadt verblieben, denn ein Antrag der Grünen auf Einsicht in
das Vertragswerk wurde von der OB abgelehnt?
+ Zusätzlich interessiert Pilarski, warum der Pachtvertrag 2013 vorzeitig verlängert wurde und wie das „Vergabeverfahren“ hierzu organisiert war.
das Vertragswerk wurde von der OB abgelehnt?
+ Zusätzlich interessiert Pilarski, warum der Pachtvertrag 2013 vorzeitig verlängert wurde und wie das „Vergabeverfahren“ hierzu organisiert war.
Hier der Auszug aus der Beschlussvorlage des Hauptausschusses, über die heute beschlossen werden soll:
Beschlussvorschlag der Verwaltung:
Erklärung:
Begründung: