Montag, 31. März 2014

Augustaplatz



Vor der Wahl zum Gemeinderat schlagen an allen Ufern die Wellen hoch. Zum Teil wird - nennen wir es "höchst werbewirksam" - zurzeit jeder überquellende Papierkorb, ungepflegte Parkplatz, schmutzige Plakatständer oder nicht brennende Straßenlampe ans Licht der Öffentlichkeit gezerrt, obwohl gerade Stadträte eigentlich in der Lage sein sollten, zum Telefon zu greifen und die zuständigen Abteilungen im Rathaus über solche Missstände direkt zu informieren. Das funktioniert sogar für normale Bürger wunderbar, habe ich selbst festgestellt: Man wird höflich behandelt, nett verbunden, wenn man zunächst nicht an der richtigen Stelle war, man wird ernst genommen und sogar zurückgerufen, wenn das Problem behoben wird.

Wie dem auch sei - im Wahlkampf gehört das Klappern offenbar dazu.

Nicht mein Ding, denn mich interessiert nur die SACHE. Und das ist nun mein Dilemma bei meinem Lieblingsthema "geplanter Umbau des Augustaplatzes". (Mehr zum Thema auf dieser Seite hier im Blog: Klick )

So frage ich mich, wieviel Augustaplatz eigentlich neu geplant werden soll, ist ein Teil der Fläche doch offenbar gar nicht im direkten Zugriff der Stadt, sondern wird als privater Parkplatz benutzt, auf dem, wie ich erfahren habe, nicht mal "Knöllchen" verteilt werden dürfen. (siehe Foto).

Eigentlich sollte dies und anderes bei einem ersten Treffen am Mittwoch, 2. April, um 19 Uhr in der Theaterkantine beredet werden.

Meiner Meinung wäre es wichtig, dass "wir Bürger" uns rechtzeitig Gedanken machen sollten, wie "wir" uns




eine Umgestaltung vorstellen. Wenn die Verwaltung irgendwann im nächsten Jahr die Planung auf der Vorlage des bereits durchgeführten Wettbewerbs aufgreift, wird die Zeit für fundiertes Handeln für "uns Bürger" knapp, und wir können wieder nur "dagegen" sein, aber nicht selbst etwas in die Hand nehmen, wie ich mir das wünschen würde beziehungsweise einfach mal versuchen möchte.

Um nun aber nicht in "diesen Zeiten" vor irgendwelche Karren gespannt zu werden oder selbst in den Verdacht zu geraten, das Thema nur in Hinblick auf die Wahl voranzutreiben, da ich selber auf einer Liste stehe, schlage ich vor, alles zu vertagen. Das geplante Treffen übermorgen findet zwar auf jeden Fall statt, weil es auf Facebook schon vor Wochen festgelegt wurde und ich nicht alle erreiche, die damals dafür gestimmt und sich das Datum notiert haben, aber es wird wohl nur ein Treffen in kleinem Kreis sein - zu dem natürlich JEDER willkommen ist. Eine große Versammlung würde ich Anfang Juni organisieren und dann auch in der Presse ankündigen.