Sommertheater im Baldreitgarten:
Am Freitag hebt
sich der Vorhang
Montagmorgen, kurz vor halb neun. Die Stadt erwacht, aber noch ist es auf den Straßen und in den Gässchen der Altstadt ruhig. Die meisten Geschäfte haben noch geschlossen - Ich wollte die Erste sein. Denkste. Da habe ich die Rechnung ohne die Idealisten und Enthusiasten gemacht: Das Trio vom Sommertheater im Baldreitgarten ist bereits in voller Aktion, allen voran die quirlige, unermüdliche Cornelia Bitsch. (Hier geht es zu meinem Portrait über diese ungewöhnliche Frau => KLICK)
Mit dabei: Ehemann Matthias Schulz und ihre handwerkliche „Perle“, Bruno
Männle aus Oberkirch, die schon am Klopfen, Hämmern und
Streichen (und Schwitzen) sind. Sie bereiten die malerische Naturbühne für das
traditionelle, urige Sommertheater im Baldreitgarten (Treppe links
neben dem Haupteingang des Lokals), das ab Freitag wieder seinen
Vorhang hebt. Zum siebten Mal nun schon, wie Cornelia Bitsch
verwundert feststellt.
Das Programm ist kunterbunt, es besteht aus szenischen Lesungen, in denen Cornelia Bitsch und DAS Urgestein des Theaters Baden-Baden, Bernd Wesselmann, geradezu ein unvergessliches Traumpaar abgeben, und aus Gastauftritten vieler Schauspielkollegen.
Das Programm ist kunterbunt, es besteht aus szenischen Lesungen, in denen Cornelia Bitsch und DAS Urgestein des Theaters Baden-Baden, Bernd Wesselmann, geradezu ein unvergessliches Traumpaar abgeben, und aus Gastauftritten vieler Schauspielkollegen.
Am
Sonntag in brütender Hitze sind bereits die Requisiten auf die Bühne
geschleppt worden, die unkonventionellen Stühle für die Zuschauer
stehen in einer Ecke gestapelt, auch Stellwände sind aufgebaut und
die Beleuchtung hängt.
Jetzt
geht es vorrangig an die Dekoration: Vorhänge werden angebracht,
Möbel zurechtgerückt, die Plane für die Zuschauer, die oben über
der malerischen Weinpergola entrollt werden wird, sollte ein Land-
oder Nieselregen der Aufführung einen Strich durch die Rechnung
machen wollen („nur bei Wolkenbruch ist es kein gutes Dasein, alles
andere wird abgehalten“)...
Einen
halben bis dreiviertel Tag wird das Trio nun brauchen, bis alles
steht. Und morgen geht es mit den Proben los, kein Problem für die
Profis, bei denen der Text längst sitzt...
Was zu beweisen wäre! In diesem Sinne: Fortsetzung folgt!
Hier ein Überblick über das Programm:
Was zu beweisen wäre! In diesem Sinne: Fortsetzung folgt!
Hier ein Überblick über das Programm:
Sommertheater
2015
im
Baldreitgarten
„Kleine
Eheverbrechen“
Szenische
Lesung von Eric-Emmanuel Schmidt
mit
schwarzem Humor, süffisanter Ironie und französischer Leichtigkeit
beschreibt der Autor geradezu genial Szenen einer Ehe
mit
Cornelia Bitsch und Berth Wesselmann
Freitag,
10. Juli um 19:30 Uhr
Samstag
11. Juli um 19:30 Uhr
Samstag,
18. Juli um 19:30 Uhr
Samstag,
1. August um 19:30 Uhr
Samstag,
8. August um 19:30 Uhr
Dauer
ca. 1 Stunde 50 Minuten/inkl. ¼ Std. Pause
Lisa
und Gilles sind seit 15 Jahren verheiratet und haben einmal geglaubt,
dass Liebe alles leichter mache, nun wissen sie, komplizierter macht
sie alles, allemal. Lisa weiß etwas, was Gilles nicht wissen darf.
Doch was passiert, wenn er weiß, was er nicht wissen darf und sie
weiß, dass er es weiß? Beide verschweigen einander eine ganze
Menge, spielen mit Wahrheit und Vortäuschung, ein ewiges Hin und
Her, ein Spiel, das bitterböse scheinen mag, doch aus dem sich die
Liebe zueinander noch nicht ganz verabschiedet hat. Kann die
Beziehung sie neu entwickeln, hat sie noch eine Chance?
Jill
Morris & HusBAND
eine
Stimme, eine Gitarre - der Rest ist Staunen!
Musikalisches
Feuerwerk
Freitag,
17. Juli um 19:30 Uhr
Dauer
ca. 2 Stunden/inkl. ¼ Std. Pause
Die
überaus charmante Sängerin ist ein wahres Stimmwunder, und singt
sich mit leidenschaftlicher Hingabe, ganz ohne Allüren und mit
natürlicher Herzlichkeit mit Swing-Klassikern, Country und vielen
tollen Songs mehr in die Herzen ihrer Zuschauer. Und lauscht man
beispielsweise ihrer Stimme im einzigartigen mit dem Golden Globe
ausgezeichneten Love-Song „The Rose“, aus dem gleichnamigen Film,
dann weiß man was Liebe ist und Liebe kann. Jill Morris drückt es
mit ihrer starken unvergleichlichen Stimme aus, spiegelt Emotionen
zeitgemäß und doch traditionsbewusst wider. Begleitet wird sie
virtuos von Anders Forstmann, ihrem Ehemann, der es grandios versteht
ihrem Ausdruck zu folgen. Zwiesprache mit ihrer Stimme zu halten,
leise und temperamentvoll zugleich, einfach unglaublich vielseitig
und ein Meister auf seinem Instrument.
Und
will man Morris & Marshall, eine neue Konstellation, mit ihrer
kompletten „fifty-fifty show“ auf des Meeres Wellen erleben, dann
sollte man rasch eine Kreuzfahrt auf dem neuen Traumschiff der MS
AMADEA oder der MS Albatros buchen oder vielleicht den kürzeren Weg
wählen und am Samstag, den 3. Oktober zum Konzert ins Bürgerhaus
Neuer Markt nach Bühl kommen.
„Love
Letters“
von
von A.R. Gurney
mit
Cornelia Bitsch und Berth Wesselmann
Freitag,
31. Juli um 19:30 Uhr
Dauer
ca. 1 Stunde 45 Minuten/inkl. ¼ Std. Pause
Die
berührende, aber missglückte Liebesgeschichte
zweier
vollkommen unterschiedlicher Menschen,
die
sich von Kind an kennen, sich nie ganz aus den
Augen
verlieren, ihr Leben lang Zwiesprache halten,
in
heiteren, frivolen, sehnsuchtsvollen, banalen, drastischen
und
berührenden Briefen. Beider Leben hätte einen vollkommen
anderen
Verlauf nehmen können, wenn sie den Mut gehabt hätten,
sich
zu sich selbst und ihrer „unmöglichen“ Liebe zu bekennen.
„Von
gefallenen Mädchen und gestandenen Frauen“
Fetziges
Chansonprogramm der 20er und 40er Jahre
mit
Ela Romberg und André Thoma
Donnerstag
30. Juli um 19:30 Uhr
Donnerstag,
6. August um 19:30 Uhr
Dauer
ca. 1 Stunde 45 Minuten/inkl. ¼ Std. Pause
Wenn
Ela Romberg die Bühne betritt dann wackeln die Wände, denn sie
singt nicht nur von der „Frau, die weiß was sie will“, sie ist
auch die „Frau, die weiß was sie will“. In ihrem neuen Programm,
eine Hommage an große Stars der 20iger und 40iger geht’s
hochdramatisch her, Lachtränen könne fließen, manch ein Chanson
gewährt auch tiefe traurige Seelenblicke und André Thoma begleitet,
leitet, parodiert auf seinem Akkordeon mit Begeisterung und großer
Spielfreude.
Dieser
Abend ist ein Muss für alle weiblichen Wesen und MÄNNER sind
erwünscht, damit sie endlich wissen, wie wir Frauen ticken!
„…Badner
sein dagegen sehr!“
badischer
Abend mit köstlichen Anekdoten, voller Wortwitz, mit Gesang, Musik,
Kabarett und frechem Puppenspiel.
mit
Carsten Dittrich & Konstantin Schmidt
Freitag,
7. August um 19:30 Uhr
Dauer
ca. 1 Stunde 30 Minuten/inkl. ¼ St.
Ein
Badner hat es leicht auf dieser Welt.
Nein!
Schon alleine deswegen nicht, weil 75 Millionen Deutsche KEIN Badisch
sprechen und er so gegen viele Vorteile kämpfen muss. Wie lebt der
Badner an sich eigentlich? Wie liebt er? Wie arbeitet er? Wen kann er
leiden und wen überhaupt nicht leiden? Fragen über Fragen, die zwei
Künstler, die die Fahne für ihr Ländle hochhalten, besonders gut
beantworten können! Das sind Kabarettist und Musiker Konstantin
Schmidt, der „Herr der listigen Lieder“, und Schauspieler
und Puppenspieler Carsten Dittrich mit sich, seinen Puppenfreunden
und seiner sprechenden, lebensgroßen Klappmaulpuppe, die viel "zum
sage habbe", und die die Schwaben an der feindlichen Übernahme
der Badner hindern, notfalls auch mit Hilfe des guten alten
Revoluzzers Hecker.
Erleben
und überleben Sie einen badischen Abend mit köstlichen Anekdoten,
voller Wortwitz, von immenser Schönheit, mit Gesang, Musik,
Kabarett und frechem Puppenspiel.
Eintrittskarten
gibt es
im
Ticketservice in der Trinkhalle
Dienstag
bis Samstag 10:00-18:00 Uhr;
Sonn-
und Feiertag 14:00-17:00 Uhr;
Telefon
07221/93 27 00
in
der Weinstube zum Baldreit
Telefon
07221/2 31 36
über
Frau Bitsch
und
an der Abendkasse
Eintritt
Euro 22,50 (inkl. Häppchen und 1 Getränk)