Zweite Runde der Jubiläumsausstellung 40/10
Bilderwechsel im Burda-Museum
Vor dem Burda-Museum glühte der Herbst heute in seiner schönsten Pracht....
... drinnen nahmen die Kunstwerke die farbliche Herausforderung an:
Karin Kneifel - ohne Titel (Trauben) |
David Schnell - Eingang |
So war denn auch der Kurator und Intendant des Burda-Museum, Helmut Friedel (links, neben Pressesprecherin Kathrin Luz), voller Ehrfurcht vor dem Wunder der Natur und freute sich, an diesem besonderen Ort nicht nur Kunst und Natur sondern auch Architektur und Kunst miteinander zu verweben.
Wer eifriger Besucher des Burda-Museums ist, wird natürlich viele der nun ausgestellten Bilder kennen. Eine Herausforderung an den Kurator, der sich allerdings ob der Reichhaltigkeit der Sammlung Frieder Burda sehr zufrieden zeigte. Sie habe mit rund tausend Werken schon jetzt museales Potenzial, meinte er. So konnte er auch für den zweiten Teil der großen Jubiläumsschau wieder aus dem Vollen schöpfen.
Seine Idee war nun, das Museum sowohl als Ort der Kunst als auch als Kunstwerk per se zu begreifen. Die Bilder sollten in Dialog mit der Architektur als auch untereinander treten. Konkret bedeutete dies, dass man die Bilder diesmal höher als gewöhnlich hängte, um ihre Wirkung noch zu vertiefen. "Ein Bild zu hängen ist leicht, aber das nächste und übernächste daneben oder in Zusammenhang zum ersten zu setzen, wird immer schwerer", erklärte Friedel.
Hier ein paar Schnappschüsse aus der Ausstellung, die morgen für die Öffentlichkeit die Tore öffnet und bis 15. Februar zu sehen sein wird. Ein Hinweis: Wer wie üblich neben den Bildern Hinweise zu Maler, Titel und Machart sucht, sollte diesmal seinen Blick auf den Fußboden richten.
Wilhelm Lehmbruck - Frauenbüste |
Ernst Ludwig Kirchner - Liegender blauer Akt mit Strohhut |
Tim Eifel - Asphalt |
Malcolm Morley - Tent and Child |
Rahmenprogramm
Wer sich für die Einzelheiten und Hintergründe des Bilderwechsels interessiert, der sei auf eine Sonderführung mit dem Kurator persönlich am Donnerstag, 20. November, um 18 Uhr hingewiesen.
Ferner wird es am Donnerstag, 13. November, um 14 Uhr eine Schreibwerkstatt "Bilder erzählen Geschichte" geben.
Am Samstag, 16. November, findet um 20 Uhr ein Kammerorchester des SWR Sinfonieorchesters im Burda Museum statt, und
am Montag, 24. November, 20 Uhr, kommt das Festspielhaus mit einer musikalisch-literarischen Annäherung ins Museum.
Für dieses Begleitprogramm wird um Anmeldung gebeten unter 07221-39898-0
Nähere Informationen gibt es hier => KLICK
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Freunde zeitgenössischer Kunst kommen übrigens ab morgen in der staatlichen Kunsthalle direkt neben dem Burda-Museum auf ihre Kosten. Morgen auf meinem Blog mehr dazu, aber hier schon ein kleiner Appetitanreger: