Montag, 31. Juli 2023

TeleVisionale 2023

 

TeleVisionale 2023 - Abschluss im Theater

 

Wenn ein Jan Josef Liefers jemandem die Tür zum Kurhaus aufhält, oder eine Anna Loos mit Sonnenbrille und Regenmatel vor einem die Treppe hochläuft, dann es so weit: Das Film- und Serienfestival TeleVisionale Baden-Baden lockt bekannte und unbekannte Menschen in den Runden Saal. 

 


 

Prominente Schauspieler, RegisseurInnen und ganz normale Zuschauer sitzen dann eine Woche lang einträchtig nebeneinander und begutachten die Ausbeute an Produktionen des vergangenen Jahres, die die Juroren für preisverdächtig erachtet haben. Diese Streifen werden jeweils Ende November fünf Tage lang nahezu nonstop hintereinander gezeigt und anschließend fachkundig zerpflückt oder gelobt. Allein schon die Diskussion lohnt das frühe Anstehen für den besten Platz, den es immerhin kostenlos gibt.

Dieses Jahr findet die TeleVisionale vom 27. November bis 1. Dezember 2023 im Kurhaus in Baden-Baden statt. Letztes Jahr punktete das Festival unter der neuen begeisternden Leitung von Urs Spörri mit einem erweiterten Spektrum und vielen Promi-Talks. Ich freue mich jetzt schon auf die nächste Runde und die nächsten Filme und Serien, die hier vorgestellt und bewertet werden.

Das genaue Programm mit den ausgewählten Filmen und Serien wird Ende September auf der Webseite veröffentlicht. => www.televisionale.de

Schon jetzt wurde bekanntgegeben, dass die Preisverleihung am Freitag, 1. Dezember 2023, stattfindet, und zwar erstmals im Theater. Einlass ab 19 Uhr mit Sektempfang.

Wer eine Karte (7 Euro, inkl. 1 Getränk) für diese Abschlussveranstaltung haben möchte, sollte rechtzeitig reservieren. Ein großes Kontingent ist im Vorfeld schon für die Teilnehmer geblockt worden, aber noch gibt es Karten in den hinteren Reihen, auf dem Balkon und in den Logen.

Der Link zur Ticket-Reservierung => https://theater-baden-baden.eventim-inhouse.de/webshop/webticket/seatmap?eventId=7001&el=true

Bericht in der BNN => https://bnn.de/mittelbaden/baden-baden/neuerung-bei-baden-badener-festival-televisionale-preisverleihung-wechselt-in-das-theater?fbclid=IwAR3-iFZ3-S_68i9E4HSBp_U0Jfc4rY7iFzuWoJRCEmqRTc5u2AB1JnWkfyU





Freitag, 28. Juli 2023

BT-Kritik von heute


Das Wetter von ... vorgestern

 

Eigentlich wollte ich mich zu diesem Dauerbrenner nicht mehr zu Wort melden, aber knapp einen Monat nach Einführung des "neuen" Badischen Tagblatts durch die BNN gibt es leider immer noch einiges zu bemängeln.

Ganz vorne dabei ist die Aktualität. Tageszeitung kommt von Tag, von heute, bzw. spätestens gestern. 


 

Aber hier? Abgesehen davon, dass ich mich jeden Morgen freue zu erfahren, wie das Wetter vorgestern war...   ist auch interessant zu sehen, wie elegant man verschlafene Veröffentlichungen umschifft. Die Baden-Badener Sommerdialoge begannen Mittwoch. Heute erschien ein schöner großer Bericht darüber, dass die Veranstaltungsreihe nun in die zweite Woche geht.

Gestern allerdings groß ankündigen, dass die philharmonische Parknacht wetterbedingt ausfällt und heute auf der regionalen Kulturseite die (vermutlich nicht gerade brandneue) Pressemitteilung des Burda-Museums zu eben dieser Parknacht zu veröffentlichen, ist schon ein wenig schlampig.

Das Thema Subventionierung von Balkonkraftwerken interessiert übrigens viele Menschen in der Stadt. Der Bauausschuss beriet über einen Antrag von SPD und Grünen zu diesem Thema am Donnerstag - vor einer Woche, also am 20. Juli. Heute (endlich!) hat es der Bericht darüber in die Zeitung geschafft. Nichts für ungut, liebe Redaktion, aber könnte man das bitte ein bisschen beschleunigen?

Hier geht es zum Antrag von SPD und Grünen =>  

https://www.spd-baden-baden.de/meldungen/spd-und-gruene-fordern-staedtische-foerderung-fuer-balkonkraftwerke/

Zusammengefasst hier das Ergebnis der Debatte der Bauausschusssitzung: Die Verwaltung prüft nun die Möglichkeit der Förderung und will das Thema im Herbst auf die Tagesordnung setzen, aber die konservativen und rechtspopulistischen Gruppierungen im Gemeinderat signalisierten bereits jetzt konsequente Ablehnung. Bleibt zu hoffen, dass sich alle Gemeinderäte über den Sommer noch einmal ausführlich mit der grundsätzlichen Thematik rund um erneuerbare Energie beschäftigen.







Donnerstag, 27. Juli 2023

Kultur-Tipps Wochenende 28. bis 30. Juli 2023

 

Kultur-Tipps Wochenende 28. bis 30. Juli 2023



Ab heute stelle ich auf dieser Seite donnerstags meine ganz persönlichen, ausgewählten Kulturtipps fürs Wochenende vor. Ständige Ausstellungen, Führungen oder auch die großen Veranstaltungen im Festspielhaus etc. bitte ich im städtischen Veranstaltungskalender nachzuschlagen. Hier der Link =>

https://www.baden-baden.de/stadtportrait/aktuelles/veranstaltungskalender/#/event

Obwohl das Großevent des Wochenendes, die Philharmonische Parknacht, leider wetterbedingt abgesagt wurde, bleiben in Baden-Baden zum Beginn der Sommerferien dennoch ein paar kleine kulturelle Fluchtpunkte, auch wenn unsere Lokalzeitung im Veranstaltungsüberblick keine erwähnt hat. Meine Fundstücke:

1.) Brahmsgesellschaft

Debussy und Brahms – Felicitas Schiffner, Violine und Elena Kuschnerova, Klavier

Freitag, 28. Juli, 20 Uhr

Eintritt 22 Euro

Alter Ratssaal, Rathaus

=> https://brahms-baden-baden.de/event/debussy-und-brahms-felicitas-schiffner-violine-elena-kuschnerova-klavier/


2.) Oder wie wäre es mit einem Nachmittag mit Kunst? Zwei relativ neue Ausstellungen, die ich für dieses Wochenende empfehlen möchte:

a) Staatliche Kunsthalle

Mutlu Çerkez „Auditions for An Unwritten Opera“

Hier gibt es wieder hörbare Kunst.

Freitags ist der Eintritt frei, da könnte man ja mal experimentieren.

Hierzu ein Artikel aus dem Magazin für Kunst und Leben, Monopol => https://www.monopol-magazin.de/mutlu-cerkez-baden-baden-eine-laute-flaschenpost-die-zukunft

b) Altes Dampfbad - „Mode“

Und der Weg hoch zum Marktplatz ins Alte Dampfbad lohnt sich auf jeden Fall.

Nachdem ich letzten Sonntag zur Eröffnung kurz durch die Mitgliederausstellung gelaufen bin, werde ich mir nun die Werke der Gesellschaft der Freunde Junger Kunst genauer ansehen. Ein Lieblingsbild habe ich schon.

Eintritt frei.

=> http://www.gfjk.de/seite/431451/aktuell.html

3.) Lesetipp nicht nur für Regentage

Der Literaturkreis der Bibliotheksgesellschaft liest zur Zeit

„Sommer ohne Männer“ von Siri Hustvedt

Der Roman wird beim nächsten Treffen am Dienstag, 8. August, 15.30 Uhr in der Stadtbibliothek diskutiert. 

=> https://www.baden-baden.de/stadtbibliothek/veranstaltungen/#/eventDate/7c31a373-85cf-4b8e-9495-900d1483e20b














Dienstag, 25. Juli 2023

Sozialticket


SPD – Dritte Woche

Ablehnung des Sozialtickets ist frustrierend

Montag, 24. Juli 2023. Nach Beobachtung der heutigen Gemeinderatssitzung bin ich um eine Frustration reicher. Ich kann es kaum glauben, dass die Mehrheit des Rates gegen das Sozialticket (20 Euro Zuschuss monatlich für Busfahrtkarte) für Asylbewerber gestimmt hat. 

(ErgänzungGestern ging es um die Erweiterung des Personenkreises. Das Sozialticket selbst wurde im März 2020 eingeführt und galt für folgende Personenkreise: 

1.) alleinerziehend und Bezug von Leistungen des Jobcenters, Kinder zwischen 7 und 18 Jahren sind ebenfalls ansruchsberechtigt. 

2.) Alleinerziehend und Bezug von Wohngeld, auch für Kinder zwischen 7 und 18 Jahren. 

3.) Über 60 Jahre und Bezug von Wohngeld. 

4.) Bezug von Grundsicherung im Alter oder bei Erwerbsminderung oder Hilfe zum Lebensunterhalt)

 


Hat der Block der Konservativen sich wirklich sorgfältig auf diesen Tagesordnungspunkt vorbereitet? Ich glaube nicht. Sonst hätte man nicht die Flüchtlinge aus der Ukraine, die zur Zeit in unsere Stadt strömen, in einem Atemzug mit diesem Projekt genannt. Es müsste doch gerade Stadträten der Unterschied zwischen Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine und dem Kreis der Asylbewerbern klar sein. Wenn nicht, könnte man nachfragen, oder zumindest hinhören, wenn Bürgermeister Roland Kaiser den Unterschied erklärt. Statt dessen werden Parolen ausgeben, die mich erschrecken. Meinen die Räte wirklich, ein Gutschein-Zuschuss von gerade mal 20 Euro für die Fahrten zum Sprachkurs oder zur Kita sei ein Anreiz für Menschen aus anderen Kontinenten, nach Baden-Baden zu strömen? Hier wird ja nun wirklich alles in einen Topf geworfen.

Eigentlich erscheint es mir nutzlos, diese Zeilen zu schreiben, das Kind ist ja nun leider in den Brunnen gefallen. Die Ärmsten der Armen bekommen keinen Brotkrümel vom Tisch, der reich gedeckt ist, denn die Geldmittel sind da, sind ja längst im Haushalt eingestellt worden.

Um was geht es? Die Einführung des Sozialtickets für sozial schwache Bürger/innen vor einigen Jahren war von Anbeginn mit dem Wunsch der Grünen und der SPD verknüpft, auch Menschen mit einzubeziehen, die Unterstützung nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten. Das sind Menschen, die vor Krieg, Bürgerkrieg aber, ja, auch vor dem Verhungern zu uns geflohen sind. Sie dürfen, bis geklärt ist, ob sie ein Recht auf Asyl haben, im Land bleiben. Sie suchen sich Baden-Baden nicht als Wunschwohnort aus, sondern werden nach einem Verteilungsschlüssel in die einzelnen Städte zugewiesen, anders als die Flüchtlinge aus der Ukraine, für die Sonderregelungen gelten. Um die geht es hier aber nicht.

Es geht um Asylbewerber. Und die sind hierzulande nun wahrlich nicht auf Rosen gebettet. Damit sie nicht vor unseren Augen verhungern oder auf der Straße schlafen müssen, bekommen sie, solange ihr Asylverfahren läuft, Unterstützung nach dem Asylbewerber-Leistungsgesetz. Das sind zum Beispiel für eine Einzelperson in den ersten 18 Monaten gerade mal 410 Euro im Monat, arbeiten dürfen sie in dieser Zeit in der Regel nicht. Die meisten nutzen die Wartezeit, um sich vorzubereiten, also um Deutschkurse zu besuchen. Nur so kann ihre Integration gelingen, denn ohne Deutschkenntnisse gibt es später keinen Job, nicht mal einen Hilfsarbeiterjob. Diese Sprachkurse, die für das Asylverfahren übrigens Pflicht sind, finden in der Regel in der Volkshochschule statt, und um dorthin zu gelangen, sind viele auf den Bus angewiesen. Und der ist teuer. Eine Einzelfahrt im Stadtgebiet (2 Waben) kostet ab August 3,10 Euro, die 9-Uhr Monatskarte für 2 Waben 76,80 Euro. Da ist ein Zuschuss von monatlich 20 Euro ein Segen, wenn auch nur ein Tropfen aus den heißen Stein.

308 Asylbewerber wären zur Zeit anspruchsberechtigt. 64 Prozent von ihnen brauchen das Busticket, um zum Sprachkurs zu gelangen, 28 Prozent, um ihre Kinder zur Kita zu bringen, und acht Prozent benötigen es, um zu ihrer Arbeitsstelle zu kommen. Die Erfahrung zeigt, dass ohnehin nicht jeder diese Leistung annimmt. Würden 50 Prozent einen solchen Antrag stellen, würde sich der finanzielle Aufwand für die Stadt auf 37.000 Euro im Jahr belaufen. Geld, das bereits da ist. Denn für das bisherige Sozialticket (für alleinerziehende und/oder erwerbsgeminderte Personen sowie von Altersarmut Betroffene) wurden in den vergangenen Jahren längst nicht alle Gelder ausgegeben. 291.000 Euro waren einkalkuliert, nur 115.000 Euro wurden ausgegeben.

Es ist also keine Geldfrage, sondern eine Frage der Menschlichkeit und eine Frage, wie ernst man Integration nimmt. 14 Stadträte (SPD und Grüne) stimmten dafür, der Rest des Rates war (mit einer Enthaltung) trotz all dieser Fakten - und gegen die Empfehlung der Sozialverbände! -  dagegen. Bei der Ablehnung ging es allerdings überhaupt nicht um Asylbewerber, sondern die CDU-Fraktion argumentierte ausdrücklich mit der „erdrückenden Masse der Flüchtlinge aus der Ukraine“. Und man habe kein Verständnis, Flüchtlingen auch noch durch freiwillige Finanzleistungen Anreize zu schaffen, nach Baden-Baden zu kommen.

Diese Unkenntnis der Sachlage hat mich – ehrlich gesagt – ziemlich schockiert.

Mehr Informationen zum Sozialticket und die Position der SPD-Fraktion finden Sie hier => https://www.spd-baden-baden.de/meldungen/das-sozialticket-muss-in-baden-baden-fuer-alle-von-armut-betroffenen-gelten/












 

 

 

 

 

 

 

 

 


Samstag, 22. Juli 2023

SPD - es geht los

 Aus meiner SPD-Arbeit, 22. Juli 2023

 

Arbeitstreffen und Klimaschutz


Reaktionen

Als erstes möchte ich mich für die durchweg positive Resonanz auf meinem Eintritt in die SPD bedanken. Auch auf Facebook wurde mein Schritt überwiegend wohlwollend zur Kenntnis genommen, wenngleich mich nun auch einige Kräfte als potenzielle Gegnerin wahrgenommen haben. Aber solange wir sachbezogen miteinander umgehen, kann es ja für alle Seiten auch befruchtend sein, konstruktiv gegensätzliche Meinungen auszutauschen. Die erste Runde ging tatsächlich an die sachliche Höflichkeit, aber ich mache mir keine Illusionen, dass das so nicht bleiben wird. Der Wahlkampf hat längst begonnen, wir werden einen langen und ruhigen Atem brauchen.


Informationsfluss

Mein Mail-Postfach füllt sich. Post aus Berlin, man schickt mir das Grundsatzprogramm der SPD. 79 Seiten. Okay. Speichere ich mal. Es gibt auch eine Kurzfassung (20 Seiten), einen Link zu einem YouTube-Video => https://www.youtube.com/watch?v=qcear4-NAG8&t=29s (wer hat denn die Sprecherin ausgewählt?), und Übersetzungen in Englisch, Spanisch, Türkisch. Ein paar Tage später folgt eine Übersicht über die Organisation der Partei: Vor Ort, in der Region, im Bundesland, im Bund. Kevin Kühnert teilt mir mit, dass er binnen eineinhalb Jahren 51 neue Mitglieder geworben hat. Alles gut und schön.

Aber mich interessiert die Arbeit des Ortsvereins mehr. Für Baden-Baden brennt mein Herz.

 

Die Webseite

Natürlich kenne ich die neue Webseite des Ortsvereins bereits, aber als frisch gebackenes Mitglied sieht man so etwas ja doch noch mal mit ganz anderen Augen.

=> https://www.spd-baden-baden.de/meldungen/bericht-zur-1-mitgliederversammlung-der-neuen-spd-baden-baden/

Das gefällt mir: Man findet in komprimierter Form die Standpunkte zu den Themen BBI, Zentralklinikum, Klimaschutz und Balkon-Photovoltaik. Viele Themen kenne ich, verfolge ich doch seit zehn Jahren regelmäßig die Gemeinderatssitzungen als Zuschauerin. Aber wie das mit neu angelegten Webseiten so ist – es fehlen noch weitere Inhalte.


Erstes Arbeitstreffen

Folgerichtig gibt es eine Woche später ein Treffen mit dem Ortsvereinsvorsitzenden Dirk Baranek. Arbeitsmeeting im Garten des Café König. Schöner geht es nicht.



Zwei Stunden diskutieren wir intensiv, was geplant ist und was verbessert werden könnte. Die Arbeit der Stadtratsfraktion muss auf jeden Fall transparenter werden, da sind wir uns einig. Logisch, zwei Journalisten unter sich. Ab sofort werden wir uns einige der Aufgaben teilen und vertrauensvoll und eng abgestimmt zusammenarbeiten. Das wird was! Die Arbeit kann beginnen.


Thema Klimaschutz

Am Montag, 24. Juli 2023, wird der Gemeinderat über die kommunale Wärmeplanung diskutieren. Ein komplexes Thema. Allein die Anlage zur Beschlussvorlage umfasst 92 Seiten.

Im Vorfeld besuche ich einen Vortrag beim Verein Stadtbild. Der Projektleiter der Energieagentur Mittelbaden, Kevin Schad, spricht über Solarenergie und Denkmalschutz. Für Laien eine verständliche, kurze Zusammenfassung der Möglichkeiten, Wärme durch Strom vom Dach zu produzieren und dabei Kosten einzusparen. Fazit ist, dass die Kommunen dringend ihre Stromnetze ausbauen müssen, sonst gibt es irgendwann kaum mehr genügend Möglichkeiten, Wärmepumpen zu installieren.

Ein Tipp an alle Hausbesitzer: Wenn Sie sich für eine Photovoltaik-Anlage interessieren und  unsicher sind, welchen Anbieter Sie nehmen sollen: Die Energieagentur berät Privatpersonen unentgeltlich.

Ein Tipp für Mieter: SPD und Grüne Baden-Baden haben im Gemeinderat einen gemeinsamen Antrag zum Thema Balkonkraftwerke gestellt: Die Stadt Baden-Baden soll 20 Prozent der Anschaffungskosten für kleine Photovoltaikanlagen am Balkon übernehmen. Hier geht es zum Antrag, über den aber noch nicht entschieden ist. => https://www.spd-baden-baden.de/meldungen/spd-und-gruene-fordern-staedtische-foerderung-fuer-balkonkraftwerke/ Dirk Baranek dazu: „Wir wollen eine Massenbewegung auslösen, die einen kleinen aber feinen Beitrag zum klimaneutralen Umbau unseres Energiesystems leisten kann.“ 

Hier geht es zur Webseite der Energieagentur Mittelbaden => https://www.energieagentur-mittelbaden.de/













Freitag, 21. Juli 2023

Das neue BT - die Kritik bleibt

 

Das neue BT – die Kritik bleibt


Eigentlich hatte ich den Holperstart des neuen BT nur ein paar Tage kritisch begleiten wollen. Ich hatte eher technische Schwierigkeiten erwartet, mich aber schon darauf gefreut, dass nun bald doppelt so viele Redakteure vielleicht einen doppelt so guten, aktuellen und kritischen Inhalt anbieten werden. 

 


Heute, Freitag, 21. Juli 2023, hält mich meine Enttäuschung nicht mehr am Frühstückstisch, ich muss einfach noch etwas loswerden.

Seit Wochen tobt ein erbitterter Streit um das geplante neue Zentralklinikum. Ich wünsche mir von meiner Zeitung, dass sie mich objektiv, neutral und mit Fakten durch die aufgewühlte See lotst, dass sie fair berichtet, Meinung und Tatsachen sauber trennt. Das ist gerade angesichts einer polemisch agierenden Bürgerinitiative hier vor Ort wichtiger denn je.

Was geschieht? Immerhin: Über die Versammlung der BI am Montagabend, die angeblich „für alle Baden-Badener Bürger und Bürgerinnen“ sprechen möchte, wird berichtet. Aber wie? Was soll das sein: Eine Glosse? Eine Reportage? Ein Meinungsbericht? Launig geschrieben und zu lesen, zweifellos. Aber mir fehlten die Fakten. Was von dem, das die BI behauptet, ist objektiv nachvollziehbar? Wo ist die Kritik überzogen? Wo wird mit alternativen Fakten gearbeitet? Wo werden „Äpfel mit Schinken“ verglichen, wie die Argumentationen in den sozialen Medien bewertet werden? Das hätte ich gerne gewusst. Ich wünschte, es gäbe einen Redakteur, der sich in die Thematik des geplanten Klinikbaus so einarbeitet, dass er solche Fragen beantworten kann – oder eben die verantwortlichen Planer zu den Behauptungen befragt.

Einen Tag nach dem BI-Abend fand im Kongresshaus eine gemeinsame Sitzung von Kreistag und Gemeinderat zu diesem Thema statt. Erst als öffentlich angekündigt, dann doch nichtöffentlich durchgeführt. Kleiner Kommentar wäre nett gewesen.

Stattdessen heute, Freitag, die kommentarlose einspaltige Veröffentlichung einer Presseerklärung über die Sitzung. Wenn ich lese, über was dort gesprochen wurde, frage ich mich ja doch langsam, warum diese Sitzung nichtöffentlich war. Ich bin wirklich kein paranoider Nörgler, aber allmählich verstehe ich die Gegner des Projekts, wenn sie Böses hinter den verschlossenen Türen vermuten. Das hätte ich zumindest kommentiert. Aber ganz ehrlich, ich hätte die Presseerklärung nicht veröffentlicht, ohne bei den handelnden Personen nachzuhaken. Denn der Inhalt ist mehr als dürftig und besteht aus vielen beruhigenden, verharmlosenden Luftblasen.

Beispiel: Der Oberbürgermeister bezeichnet die Sitzung „als konstruktiv und von dem Willen geprägt, mit guten Lösungen für die Gesundheitsversorgung in Mittelbaden in die Zukunft zu gehen.“ Also – nichtssagender kann man das ja nicht ausdrücken.

Und dann erfahren wir Leser, dass „ein Raumprogramm für die Anforderungen einer zukunftsfähigen Klinik bereits erarbeitet worden sei“. Na, darüber hätte ich ja gerne Näheres erfahren.

Immerhin werden einige Zahlen veröffentlicht, die für sich sprechen: Die bestehenden Häuser des Klinikums Mittelbaden machten im vergangenen Jahr ein Defizit von 5,8 Millionen Euro, für dieses Jahr müssen knapp zehn Millionen Euro allein für die Instandhaltung aufgebracht werden, ganz zu schweigen von Investitionen in Höhe von 16.3 Millionen Euro. Das sind Riesensummen. Eigentlich könnte man als Redaktion nachhaken und klären, was genau sich hinter diesen Zahlen verbirgt, was muss warum saniert werden? Welche Investitionen genau müssen getätigt werden? Nur so kann die Bürgerschaft sich ein Bild davon machen, wie notwendig ein Neubau ist.

Jetzt mag man argumentieren, dass Stadt und Landkreis ihrerseits ihre Informationspolitik verbessern müssen. Richtig. Tun sie aber nicht. Andererseits haben sie aber für alle öffentlichen Themen eine Auskunftspflicht. Die sollte eine gute Lokalzeitung einfordern.

 

 

Dienstag, 11. Juli 2023

SPD - ich mache mit!

 

 

In eigener Sache


Ja, ich habe es getan. Ich bin letzte Woche Mitglied der SPD Baden-Baden geworden.

 

Nur ein paar Angaben nötig. Der Mitgliedsantrag wird online gestellt, hier zusammen mit dem stellvertetenden Kreisvorsitzenden Ademir Karamehmedovic


Die Kommunalpolitik, das Geschehen in unserer Stadt, war und ist meine große Leidenschaft, und ich bringe mich seit mehr als 20 Jahren immer wieder, aber eben eher punktuell ein. Beispiel Umgestaltung Augustaplatz, Flüchtlingshilfe, Bündnis „Baden-Baden ist bunt“, Aktion „Eine Stadt liest ein Buch“.

Als Journalistin bin ich viel in social media unterwegs und sehe seit einiger Zeit mit wachsender Sorge, wie gewisse Kreise versuchen, die Menschen auch hier in Baden-Baden mit Halbwahrheiten und Stimmungsmache für ihre Ziele zu manipulieren. Wer nicht sehr gut informiert ist, kann sich dem immer lauter werdenden Populismus kaum entziehen.

Hinzu kommen dringende Probleme, die in unserer schönen und liebenswerten Stadt angepackt werden müssen. Das fängt bei der beschämenden Kinderarmut an und hört beim heiß diskutierten Zentralklinikum nicht auf.

Es reicht nicht mehr, das Geschehen vom neutralen Beobachterposten von der Couch oder der Zuschauerbank aus als Einzelperson zu verfolgen und kritisch zu kommentieren. Es ist an der Zeit, sich einzumischen.

Schnell war klar, dass ich, wenn ich etwas bewegen will, dies mit und für die SPD Baden-Baden tun werde. Sie hat sich erst kürzlich komplett neu aufgestellt; alte Strukturen wurden aufgebrochen, ein neuer Vorstand gewählt, und man geht als positiv gestimmtes Team mit viel frischem Wind offen und interessiert, und vor allem gemeinsam vorwärts. Hier fühle ich mich angekommen und wurde herzlich in eine freundliche und sich gegenseitig wertschätzende Gemeinschaft aufgenommen. Ein Treffen beim letzten Stammtisch genügte, und schon war der Mitgliedsantrag online ausgefüllt und unter Beifall abgesandt.


Eingetreten – und nun?


Ich möchte Sie auf meinem Weg in die Partei und zur nächsten Stadtratswahl mitnehmen. Ich weiß selber noch nicht, was nun alles auf mich zukommt, es ist eine spannende Zeit.

Begleiten Sie mich! Ich werde hier auf meinem Blog künftig von meinen ganz persönlichen Eindrücken auf dem noch ungewohnten kommunalpolitischen Parkett berichten. Ich möchte die kleinen und größeren Erlebnisse mit Ihnen teilen, die mir an Rande passieren, Lustiges und Ärgerliches, abseits der Programmarbeit, in die ich mich natürlich engagiert einbringen werde und die Sie auf der neuen Homepage der SPD Baden-Baden finden.

Gerne können Sie mich persönlich per Mail erreichen => hampprita@gmx.de

Hier geht es zur Homepage der SPD Baden-Baden => https://www.spd-baden-baden.de/

Bis bald und beste Grüße!

Ihre Rita Hampp

 

 

 

 

 

 



Sonntag, 9. Juli 2023

Das neue BT - Die erste Woche

Das neue Badische Tagblatt

Gemischte Gefühle und viel Kritik

 

Nun ist es also soweit. Seit 1. Juli 2023 haben Badisches Tagblatt und Badische Neueste Nachrichten miteinander fusioniert. Oder im Klartext: Die große Regionalzeitung aus Karlsruhe hat die kleine Lokalzeitung aus Baden-Baden/Mittelbaden geschluckt. Die Veränderungen begannen erst schleichend, in den letzten Wochen, also im Juni, gab es viel Aufklärung, was sich ändern wird und warum.  Am Samstag, 1. Juli dann aber der Paukenschlag. Neues Format, neue Zustellbezirke, technische Probleme am Druckstandort Karlsruhe-Neureut. Alles neu - wenn es denn überhaupt beim Leser ankam. Da ging viel schief, und viele Menschen waren verärgert, sind es leider immer noch.

Ich habe die ersten sieben Tage mit der neuen Zeitung intensiv verfolgt, und mir sind viele Sünden und Verbesserungsmöglichkeiten aufgefallen. Vielleicht greift die Selbstkritik der Redakion, und einige Kinderkrankheiten werden in der nächsten Zeit noch ausgemerzt. Ansonsten - sehe ich leider schwarz. 

Was ich am meisten bemängele: Die Leser/Abonnenten  in der Stadt und der Region fühlen sich nicht mehr wertgeschätzt. Die Leser-Blatt-Bindung ist bei diesem Prozess verlorengegangen, "die" Zeitung wurde für einige Benutzer zum beliebig austauschbaren Informationsobjekt. Wie trügerisch. Das darf nicht sein! Da muss gegengesteuert werden.

Deshalb hier meine Erfahrungsberichte, die ich vom 1. bis 8. Juli 2023 täglich auf meiner Facebook-Seite veröffentlich habe und die ich hier auf meinem Blog auch all denjenigen zum Nachlesen anbiete, die nicht in den sozialen Medien unterwegs sind.

Vorab: Es gibt keinen Grund, die Zeitung abzubestellen. Wir haben keine Alternative mehr und "müssen" (= werden) uns daran gewöhnen, wie der Verleger uns allerliebst höchstselbst mitteilte. (Das war ja schon der erste Affront. "Müssen" müssen wir zahlenden Kunden gar nichts.)  Aber beginnen wir. 

Meine Erfahrungsberichte Tag für Tag.

 

 

Das neue BT - Tag eins

So, nun ist es geschehen. Das gute alte BT ist Geschichte. Es ist nicht nur wegen des geänderten Formats schmerzhaft. (Die paar Zentimeter sind tatsächlich gewöhnungsbedürftig, das hätte ich nicht gedacht). Auch dass der neue Austräger mich heute morgen nicht gefunden hat, kann ich verschmerzen. In der Geschäftssstelle konnte ich mir ein Exemplar holen, welch ein Glück, dass ich in der Nähe wohne. Das bringt mich schon ersten Kritikpunkt:
1.) Warum an einem Wochenende? Vieles funktioniert nicht auf Anhieb, das sehe ich in Beiträgen in einer fb-Gruppe, bzw sah es, der Beitrag wurde leider gerade gelöscht. Weder die Zustellung mit den neuen Bezirken funktionierte einwandfrei, noch der Zugriff auf das neue e-Paper der BNN. Da gibt es doch jede Menge Beratungsbedarf. Ein paar Infostände in der Stadt und in den Ortsteilen wären ja nicht schlecht gewesen.
2.) Der Inhalt. Größe bedeutet nicht unbedingt mehr Vielfalt. Es ist ein Schritt zurück in BNN-Zeiten gemacht worden. Lange Riemen, wenig Inhalt. Das war der Grund, aus dem ich mich vor 23 Jahren entschieden habe, das BT zu abonnieren. Heute hat mich die BNN-Realität eingeholt. Eine Seite über Uhren im Stadtgebiet. Heute! Heute wäre der Tag gewesen, um den ehemaligen BT-Lesern zu zeigen, dass alles gut ist. Aber nein, nix ist gut!
Aufmacher: Einstellung des ARD-Buffets in Baden-Baden. Eine halbe Seite. Abdruck der SWR-Pressemitteilung samt SWR-Foto! Keine eigene Recherche. Und das, obwohl das Personal der Lokalredaktion auf 12 Personen verdopppelt wurde.
3.) An wen wende ich mich nun mit meiner Kritik? Ah, da gibt es ja die Notiz "Wir für Sie". Aber: Keine Namen der Redakteure, nur der allgemeine Hinweis auf die Telefonnummer und die Mail-Adresse des Sekretariats. Schade, Chance für einen Leserkontakt vertan.
4.) Ach, wie schön: ein Kommentar! Zu einer Entscheidung des Gemeinderats vom vergangenen Montag. Heute, Samstag. Ich dachte, dies ist eine Tages-Zeitung.
5.) Gestern war Premiere vom Sommertheater auf dem Marktplatz. Kein Wort, kein Bild.
6.) Früher gab es auf der Titelseite eine schmale Kopf-Leiste mit Anreißern aus den Lokalteilen. Die ist nun weggefallen. Dafür war das Aufmacher-Bild der Eins heute vom Tom-Jones-Konzert in Baden-Baden (vom Donnerstag). Das fand ich prinzipiell sehr gut (wennngleich es gerne aktueller sein könnte). Hoffentlich gehört eine solche offensichtliche Stärkung des Lokalen zum neuen Konzept. Noch gebe ich nicht auf und bin gespannt auf die Montags-Ausgabe.
 
 
 
Das neue BT - Tag zwei

Eine Lokalzeitung schafft sich ab. Trauerspiel, zweiter Tag.
Ich mache es kurz:
1.) Das Lokale hat für die neue Zeitung offenbar wenig Relevanz, nicht mal mehr eine einzige Anreißermeldung aus dem Lokalen auf der Eins.
2.) Der im Ton unverschämte offene Brief der Gastro-Clique an den OB und den Gemeinderat zum Thema Zentralklinikum, das heute in öffentlicher Sitzung behandelt werden soll, schlägt auf social media hohe Wellen, aber die Zeitung erwähnt ihn mit keiner Silbe. Dabei wäre gerade hier eine neutrale Einordnung erste Journalistenpflicht gewesen.
3.) Stattdessen lange Riemen und riesige, zum Teil nichtssagende Bilder (zum Beispiel 25,5 mal 13 Zentimeter geschlossenes Tor mit Gebäudeschild an Musikschule) über der braven Aufarbeitung (120 Zeilen) einer Sitzungsvorlage vom vergangenen (!) Mittwoch. (Aufmacher auf der drei.)
 
 
 
 
4.) Auf der ersten Lokalseite 2 (zwei!) gute Reportagen über eine vergangene und eine künftige Veranstaltung plus eine einspaltige Wochenvorschau auf das Arbeitspensum der Redaktion. Ich bin enttäuscht. Vielfalt sieht anders aus.
Fazit: Ich fühle mich im Augenblick nicht ausreichend informiert.
5.) ABER: Der allgemeine, überregionale Teil ist überaus interessant. Kompliment. Für diese Inhalte abonniere ich allerdings nicht unbedingt eine Lokalzeitung.
6.) Fazit: Ich gebe die Hoffnung nicht auf. Das kann und muss besser werden.
 
 
 
Das neue BT - Tag drei
 
Tag drei aus der Reihe "Eine Lokalzeitung schafft..." nein, diesmal verzichte ich auf "... sich ab", und ersetze es durch "...es vielleicht doch". Halten wir zunächst mal fest: Man bemüht sich. Sehr. Und mit sichtbarem Erfolg.
Nun gut, nicht für alle sichtbar, denn die Zustellung scheint noch ein Riesenproblem zu sein. Was aber diejenigen, deren Briefkasten morgens immer noch leer ist, nicht wissen können. Für sie auf diesem Weg die frohe Botschaft: Die Zeitung hat das e-paper kostenlos für alle freigeschaltet, bis alles wieder in geordneten Bahnen läuft. Man kann das etwas versteckt (warum?) auf der 3. Seite des Lokalteils nachlesen.
Hier die Zugangsdaten:
Benutzername ist folgende Mailadresse:
epaper@service.bnn.de
Passort: Himmelblau.
Ich habe es mit der App probiert, man lädt "Badische neueste Nachrichten" herunter, und dort muss man einfach nur klicken und ist drin: Man wird gefragt: "Haben Sie schon ein Abonnement?" Ich habe "nein" geklickt. "Wir schenken Ihnen die heutige Ausgabe" heißt es dann, und los geht es, man kann sich die gewünschte Teilausgabe auswählen. Toller Service!
 

 
Nun kann man auch nachlesen, warum der Briefkasten eventuell leer war und dies eventuell auch noch ein paar Tage so bleibt: In der Neustrukturierung der Ausliefer- und Zustelllogistik, ausgehend vom Druckhaus in Karlsruhe-Neureut bis hin zu den veränderten Zustellbezirken und dem letzten Glied in der Kette, dem Austräger des Nachts auf noch ungewohnten Wegen, klemmt es.
Deswegen musste übrigens auch der Druckbeginn vorgezogen werden, und deswegen ist die Zeitung mit ihren redaktionellen Beiträgen im Augenblick nicht so aktuell, wie wir uns das eigentlich wünschen.
Fazit für heute: Bitte nicht verzweifeln und nicht gleich abbestellen! Einfach noch ein paar Tage abwarten. Das wird schon. Geben wir unserer Lokalzeitung eine Chance. Wir haben keine andere.
 
 
Das neue BT - Tag vier
 
Neuerung: Im BT gibt es seit heute (endlich!) wieder eine Seite mit Veranstaltungen in und um Baden-Baden. Daher werde ich meine wöchentliche Zusammenfassung der Kultur-Tipps fürs Wochenende - auf Facebook und auch auf diesem Blog - einstellen.
 

 
(Anmerkung: Das BT hatte im ersten Schritt Richtung Fusion die allseits beliebte Sonderbeilage "Auszeit" im vergangenen Jahr eingestellt, ersatzlos. Das bedeutete, dass wir in Baden-Baden keine Übersicht mehr hatten, welche Veranstaltungen wann wo stattfinden. Ein schmerzlicher Verlust, der mich damals genervt dazu veranlasste, die Aufgabe der Zeitung zu übernehmen, und die Termine allwöchentlich wenigstens fürs Wochenende hier auf diesem Blog zusammenzustellen und sie dann auf Facebook weiter zu verteilen. Ein Service, der mit viel Begeisterung und Dankbarkeit angenommen wurde, aber natürlich auf Dauer von mir alleine in meiner Freizeit nicht geleistet werden konnte.)
 
 
 
Das neue BT - Tag fünf
 
An das größere Format habe ich mich leider immer noch nicht so richtig gewöhnt, aber dies nur am Rande.
Heute habe ich etwas am Inhalt auszusetzen.
1.) Der Aufmacher auf Seite 3. Wieder ein langer Riemen - mit riesigem Bild nimmt er fast eine halbe Seite ein. (Gibt es Zeitungspapier im Augenblick zu Sonderrabatten?) Über 5 Spalten schreckt mich die Frage auf: "Bleibt das New Pop Festival in Baden-Baden?" Auch in der Unterzeile hält uns im Ungewissen: "Das sagt der Veranstalter SWR zu Gerüchten über eine Verlagerung der Veranstaltung nach Stuttgart"
Erst in Zeile 40 erfährt der Leser, dass alles heiße Luft ist. Denn natürlich bleibt das Festival an der Oos. Hallo? Ich habe mich heute Morgen ein bisschen veräppelt gefühlt. Wortwahl und Aufbau des Textes finde ich fragwürdig. Was vielleicht als clickbaiting im Internet funktioniert, hat gedruckt am Frühstückstisch nichts zu suchen.
2.) Was ich immer wieder gerne lese, ist die Wetterseite.
In der neuen Zeitung gefällt mir, wie ausführlich das Bio-Wetter nun zu Wort kommt. Bis hin zur Art der Pollen, die einem das Leben schwer machen können und zur Frage, ob es Belastungen mit Migräne, Atemwegen, Blutdruck, Schlaf etc geben könnte. Die Mondphasen fehlen mir hingegen. Es gibt viele Menschen, die nach dem Mondkalender gärtnern oder nach schlaflosen Nächten am nächsten Morgen mit Blick auf die Seite eine Erklärung (Vollmond) finden wollen. Der Bauernregel ("Wenn die Nacht zu längen beginnt, dann die Hitze am meisten zunimmt") und dem Gartenwetter ("Rasenflächen unter Obstbäumen einmal in der Woche mähen") der alten Ausgabe trauere ich nicht nach. Allerdings frage ich mich, ob es die Leserschaft wirklich interessiert, wie das Wetter gestern oder gar vorgestern (im Ernst?) war. 
 

 
3.) "Namen sind Nachrichten", "wer, wo, was, wann " - lernen Journalisten am ersten Tag ihrer Ausbildung. "Die Landesbischöfin", die am kommenden Wochenende im Schwarzwald wandern wird, hat bestimmt einen Namen, oder? Und dass die Referentin des Vortrags über die Entwicklung der Todesstrafe am Samstag im LA8 Susanne Opfermann heißt und Leiterin des Strafvollzugsmuseums Ludwigsburg ist, hätte ich auch gerne aus der Zeitung erfahren.
4.) Bei aller Kritik - die Extra-Seite über das Elsass, die wohl regelmäßig erscheint, ist wirklich ein Gewinn. Unser Radius hört ja nicht am Rhein auf.
 
 

Das neue BT - Tag sechs 

1.) Fünfter Tag in Folge riesige Aufmacher zum Oldtimer-Meeting, heute sogar vorn und hinten. Man kann Begeisterung auch übertreiben.
2.) Gestern bei einer Veranstaltung. Nur Insider sind gekommen, keine Gäste. Mitglied: "Hast du keine Pressemitteilung geschickt? Ich habe keine Ankündigung gesehen." Vorsitzende: "Doch habe ich. Aber na ja. BT halt. Was wollt ihr erwarten." Alle gucken sich an und heben resigniert die Schultern. "Also, ich hab gestern gekündigt", sagt schließlich einer und haut auf den Tisch. Die anderen nicken. Unglücklich.
Allmählich sehe ich schwarz. Der Lokalzeitung sind die Vereine wurscht? Pressemitteilungen kommen nicht mehr ins Blatt? Portraits über einzelne Mitglieder oder Aktionen ausgewählter Vereine sollen das Defizit auffangen. Echt jetzt, BT?
Nicht mal eine kleine Meldung? Ihr habt doch Platz, und Personal habt ihr auch.
Könnte man besser machen.
Fazit: Viele Leser ärgern sich, zu Recht.
Aber Kündigung ist auch keine Lösung.
Eine Studie der Universität Zürich zeigt, wie wichtig Lokaljournalismus vor allem heutzutage ist.
 
 
 
Das neue BT - Tag sieben
 
1.) Heute morgen habe ich keinen Kaffee gebraucht, so hat es mir den Kreislauf hochgehoben. Wie bitte? Die AFD gehört für die Redaktion zu den bürgerlichen Stadtrats-Fraktionen, wird in den "Kurstadtspitzen" sogar ausdrücklich dazugezählt? Mir verschlägt es die Sprache.
2.) Nachdem wir diese Woche an jedem Tag ein bis zwei Riesenartikel zum Oldtimer-Meeting vorgesetzt bekamen, heute noch mal zwei halbe Seiten. Gut gemeint, aber es reicht jetzt mal.
Nun noch ein paar Blicke über den Lokalteil Baden-Baden hinaus.
3.) Lob an die Redaktion in Rastatt, die wegen Planungsunstimmigkeiten bei der Querspange zum neuen Klinikum (allerdings erst auf Nachbohren von Lesern) nachgehakt hat. So wünscht man sich das. Mir hätte dazu allerdings noch ein bissiger Kommentar gefallen. Ist schließlich ein sehr heißes Eisen. Heißer jedenfalls als das gewählte Kommentarthema "Radfahren".
2.) In Bühl (und nicht nur dort) wird die herrliche Glosse "Quetschewurm" von Jörg Kräuter schmerzlich vermisst. Die war weit über die örtlichen Grenzen beliebt. Vielleicht eine kurze Begründung nachschieben, warum er im neuen BT keinen Platz mehr bekommt? Zur Info: Es gibt sie weiterhin auf seiner Homepage, hier der Link => https://joergkraeuter.de/literatur/
3.) Und jetzt - Augen zu! Das BNN-Erscheinungsbild der Kleinanzeigen ist für uns verwöhnte BT-Leser extrem gewöhnungsbedürftig. Weg vom klaren, sauberen Bild hin zu einer unübersichtlichen Schwarz-Malerei im "neuen" Format. Das ist altmodisch und könnte man ansprechender gestalten. 
 
vorher...
nachher

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Fazit: Ich habe in dieser Woche viel zu kritisieren gehabt. Und werde die Zeitung trotzdem NICHT abbestellen. Es gibt keine Alternative, schon gar nicht im Internet, und noch weniger in einem gewissen tendenziösen online-Leserbrief-Forum. Im BT arbeiten viele gut ausgebildete Journalisten; ich bin mir sicher, dass ihre interne Blatt-Kritik ähnlich ausfallen wird, und das muss Konsequenzen haben, sprich: Verbesserungen bringen. Warten wir es ab!
 
Allen, die etwas TUN wollen, empfehle ich, statt zu kündigen Leserbriefe zu schreiben. Das wird seine Wirkung nicht verfehlen.
 

Donnerstag, 6. Juli 2023

Kultur-Tipps Wochenende 7. bis 9. Juli 2023

 

 

Kultur-Tipps Freitag, 7. bis Sonntag, 9. Juli 2023


In eigener Sache:

Diese Rubrik stelle ich seit über einem Jahr regelmäßig zusammen, nachdem das Badische Tagblatt diese Termine nicht mehr gebündelt veröffentlich hat. Mit der Fusion der Zeitung mit der BNN hat sich dies nun geändert, und man kann einen guten Überblick über die Kulturtermine der Region ab sofort jeden Mittwoch im Blatt finden.

Daher werde ich meine Kultur-Tipps künftig einstellen.

Auf diese Weise habe ich nun wieder mehr Zeit für andere Themen, die für die Stadt interessant sind. Lassen Sie sich überraschen. Demnächst mehr.

 



1.) Festspielhaus

Sommerfestspiele

Galakonzerte mit the MET Orchestra

a) Yannick Nézet-Séguin & Chamber Orchestra of Europe

Freitag, 7. Juli, 20 Uhr

Tickets ab 49 Euro.

=> https://www.festspielhaus.de/veranstaltungen/yannick-nezet-seguin-brahms-chamber-orchestra-of-europe/

b) Yannick Nézet-Séguin & Friends

Samstag, 8. Juli, 18 Uhr

es gibt noch viele Tickets ab 25. Euro.

=> https://www.festspielhaus.de/veranstaltungen/yannick-nezet-seguin-friends/

c) Yannick Nézet-Séguin & Lisa Batiashvili

Sonntag, 9. Juli, ab 17 Uhr

Tickets, ab 39 Euro

=> https://www.festspielhaus.de/veranstaltungen/lisa-batiashvili-yannick-nezet-seguin/

Festspielhaus

=> https://www.festspielhaus.de/festivals/la-capitale-d-ete/


2.) Theater Baden-Baden

a) Shakespeare in love – Freilichttheater

Freitag, 7. (ausverkauft!), Samstag, 8., Sonntag, 9. Juli, jeweils 20 Uhr

(ab 18 Uhr Jahrmarkttreiben)

Tickets 34 Euro, freie Platzwahl

Marktplatz

=> https://www.theater-baden-baden.de/spielplan/stueck/shakespeare-in-love

b) Pop-up-Shop

The kids are gonna save us – das Kinder- und Jugendtheater

Fußgängerzone, Lange Straße 38

Samstag, 8. Juli, 11 bis 16 Uhr

Eintritt frei.

=> https://www.theater-baden-baden.de/spielplan/stueck/pop-up-theater-shop


3.) SWR Kammerkonzert

im Museum Frieder Burda

Samstag, 8. Juli, 20 Uhr.

Eintritt 14 Euro.

=> https://swrservice.de/swr-classic/index.php?cmd=show_details&page=va_details&va_id=337


4.) Musik in Baden

Konzert Nr. 28 – Johannes Brahms und seine Freunde in Baden-Baden

mit Alma Unseld, Sopran; Regina Grönegreß, Mezzosopran; Cheng Li, Tenor; Claus Temps, Bassbariton; Heike Bleckmann und Ira Maria Witoschynskyj, Klavier

Moderation und Konzeption: Joachim Draheim

Sonntag, 9. Juli, 11 Uhr

Eintritt frei.

Alter Ratssaal, Rathaus

Programm => https://www.baden-baden.de/stadtportrait/aktuelles/veranstaltungskalender/#/eventDate/0e2a4abd-1d40-4f97-82a5-3f887539da6a


5.) Rebland

Känguru Chroniken

Szenische Lesung mit Thomas Höhne

Samstag, 8. Juli, 19 bis 21 Uhr

Eintritt frei, Spende erbeten

Freilichtbühne Rebland - Hohenacker, Weinstraße 13

=> https://www.freilichtbuehnerebland.de/veranstaltungen/


6.) Spitalkirche

Enkhjargal Dandasvaanchig (Epi) & friends

mongolischer Ober- und Untertongesang mit Pferdekopfgeige

Das Konzert wird für SWR2 aufgezeichnet

Samstag, 8. Juli, 20 Uhr (Einlass 19 Uhr)

Eintritt 20,80 / 25 Euro.

Spitalkirche

=> http://www.circularts.com/news/enkhjargal-dandarvaanchig-epi-mongolian-friends-meister-des-ober-und-untertongesangs-und-der-pferdekopfgeige/


7.) Museum Frieder Burda

Der König ist tot, lang lebe die Königin“

bis Sonntag, 8. Oktober

Dienstag bis Sonntag jeweils 10 bis 18 Uhr

Eintritt 14 Euro.

=> https://www.museum-frieder-burda.de/ausstellung


8.) Museum LA8

Criminal Women – Eine Geschichte der weiblichen Kriminalität“

Öffnungszeiten täglich 11 bis 18 Uhr, außer montags.

Eintritt 9 Euro

Frauen auf dem Schafott“ - Vortrag von Susanne Opfermann, Leiterin des Strafvollzugsmuseums Ludwigsburg

Samstag, 8. Juli, 17 Uhr

Eintritt 5 Euro.

Museum LA8

=> https://la8.de/events/frauen-auf-dem-schafott-todesstrafe-im-19-jahrhundert-vortrag-von-susanne-opfermann-leiterin-des-strafvollzugsmuseums-in-ludwigsburg/?occurrence=2023-07-08

=> https://la8.de/museum/ausstellungen/#aktuelles-projekt

=> Bericht in der ARD-Mediathek: https://www.ardmediathek.de/video/capriccio/geschichte-der-weiblichen-kriminalitaet/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzY4YzQzNzlmLTFkNjctNGU5Mi1iNjMxLWY5MjY3N2I1ZjI3YQ?fbclid=IwAR3vKnw6tOFxMKu4225gpMlFxbD4ssbhwq9g3rmGMk047xOZwrXTrn_XI3s


9.) Gesellschaft der Freunde junger Kunst

a) Ausstellung „Dialog“

mit Werken von Franziska Rutishauser und Karl Vollmer

bis 9. Juli.

Freitag, 7. Juli, und Samstag, 8. Juli, 15 bis 18 Uhr,

Finissage Sonntag, 9. Juli, ab 15.30 Uhr

mit Führung durch Karl Vollmer, anschließend Autorenlesung und Gespräch.

Eintritt frei

Altes Dampfbad.

=> http://www.gfjk.de/seite/411714/ausstellungen.html

b) scultura 23 – Freiluft-Skulpturen-Ausstellung

täglich im Außengelände.

Eintritt frei.

Am Alten Dampfbad, Marktplatz


10.) Stadtmuseum

a) Kabinettausstellung zum Todestag von Großherzogin Luise

b) Sonderausstellung „Feuer in der Stadt“ - Geschichte der Brandbekämpfung.

Jeweils 11 bis 18 Uhr.

Eintritt 5 Euro.

TIPP: Der Kommandant der Feuerwehr führt durch die Ausstellung, und zwar am

Sonntag, 9. Juli, 14 bis 15 Uhr.

Anmeldung Tel. 07221 932272 oder Mail: anmeldung.stadtmuseum@baden-baden.de

=> https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/feuerwehr-ausstellung-baden-baden-stadtmuseum-100.html?fbclid=IwAR1-9vkvyHKqyhFe-jTJ1bS_K3TfU51hehGDrYyvDhjCFhRMYtLdYNlRgWc

=> https://www.baden-baden.de/stadtportrait/kultur/stadtmuseum-archiv/stadtmuseum/sonderaustellungen


11.) Kunstmuseum Gehrke Remud

"Frida Kahlo – meine Geheimnisse"

Freitag - Sonntag, 11- 17 Uhr.

Eintritt 13 Euro.

Baden-Baden Oos, Güterbahnhofstr. 9

=> https://www.kunstmuseum-gehrke-remund.org/


12.) Muße-Literaturmuseum

Stadtbibliothek Baden-Baden

Freitags 10 bis 18 Uhr, samstags 10 bis 14 Uhr. Eintritt frei.

Führungen jeweils freitags, 16 Uhr, Gebühr 10 Euro.

Tipp: ab sofort auch am Wochenende geöffnet:

samstags 10 bis 17 Uhr, sonntags 11 bis 17 Uhr.

Während der Öffnungszeiten der Stadtbibliothek freier Eintritt, danach 5 Euro inkl. Audioguide.

=> https://www.baden-baden.de/stadtbibliothek/musse-literaturmuseum/


13.) Galerie Supper

Vernissage „Seltene Moose“

Einzelausstellung mit Werken von Rayk Goetze

bis 29. Juli.

Freitag, 30. Juni, 12 bis 18 Uhr

Samstag, 1. Juli 12 bis 16 Uhr

Eintritt frei.

Kreuzstraße 3

=> https://www.galerie-supper.de/

=>  https://forum-baden-baden.blogspot.com/2023/06/galerie-supper-rayk-goetze.html


14.) Co-Galerie

Ausstellung „Colors“ mit Werken von Olivier Messa

Lichtentaler Straße 44

Freitag und Samstag geöffnet

Artikel in der BNN => https://bnn.de/mittelbaden/baden-baden/neue-galerie-bringt-farbe-in-die-frisch-sanierte-lichtentaler-strasse-in-baden-baden


15.) Galerie Estades

Ausstellung mit Werken von Stéphanes Gisclard

bis 15. Juli

Sophienstraße 11

=> https://www.estades.com/de/stephane-gisclard/


16.) Kloster Lichtental

Führung durch die Cistercienserinnen-Abteil

Samstag und Sonntag, jeweils 15 Uhr, Tickets 5 Euro.

Treffpunkt an der Klosterpforte.

=> https://www.abtei-lichtenthal.de/

Weitere Veranstaltung (Malen und Meditieren) => https://www.abtei-lichtenthal.de/kurse-veranstaltungen/kurskalender/


17.) Buchtipps:

a) Lesekreis Rebland

Leitung: Ruth Leukam

Die Lesegruppe geht mit drei empfohlenen Büchern in die Sommerpause, die allerdings allesamt nicht erheiternd sind.

Douglas Stuart „ Shuggie Bain“ - der Roman führt uns nach Schottland/ Glasgow in die 1980er/90er Jahre und beschreibt aus der Sicht des Sohnes das Leben in einer Arbeiterfamilie mit einer alkoholkranken Mutter. Der Roman erhielt ebenfalls den Man Booker Prize.

Eva Menasse „ Dunkelblum“ - Schauplatz ist das österreichische Burgenland im Jahr 1989 und in den 1930er/40er Jahre. Wie lebt es sich in einem Dorf des Schweigens und Verdrängens?

Jenny Erpenbeck „ Kairos“ - der Roman spielt in Ostberlin in den Jahren kurz vor und nach der Wende. Die Autorin beschreibt eine toxische Liebe analog zum Niedergang der DDR.Nächstes Treffen am Montag, 16. Oktober, 19.30 Uhr. Gemeindehaus St. Michael Neuweier. Es wird dann das Buch "Kairo" besprochen.

Neue Leser willkommen, Kostenbeitrag 5 Euro.

b) Literaturkreis der Baden-Badener Bibliotheksgesellschaft

Leitung: Helga Kampmann

Hanns-Josef Ortheil: „Die Erfindung des Lebens“

Treffen: Dienstag, 11. Juli, 15.30 Uhr, Stadtbibliothek. Anmeldung erforderlich.

c) Buchhandlung Straß:

Exklusiv und aktuell empfiehlt Herr Straß uns eine Neuerscheinung:

Altaras, Adriana: „Besser allein als in schlechter Gesellschaft“

Seine Rezension:

Wie setzt man einer Frau ein Denkmal, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das Terror-Regime der Nazis und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte und bis zu ihrem Lebensende Würde, Größe und vor allem den Humor immmer behalten hat? Ihre Nichte Adriana Altaras, selbst Schauspielerin, Regisseurin und Autorin, hat sich für die literarische Form entschieden und ein Buch geschrieben, in dem sie ihre persönliche Beziegung zu ihrer Tante festgehalten hat und das Jahrhundert ihres Lebens in allen Höhen und Tiefen schildert. Das Buch ist eine berührende Dokumentation aber auch eine einzigartige Liebeserklärung an einen ganz besonderen Menschen, der dem Schicksal immer die Stirn geboten hat und dem Lebensmotto 'Besser allein als in schlechter Gesellschaft' immer treu geblieben ist.“

=> https://eulenbrief.buchkatalog.de/besser-allein-als-in-schlechter-gesellschaft-9783462004243


18.) Veranstaltungen

sind auch auf der städtischen Webseite zu finden, ganz besonders auch die zahlreichen Themenführungen!

=> https://www.baden-baden.de/stadtportrait/aktuelles/veranstaltungskalender/#/event


19.) ….und dann noch:

... gibt es als großes Highlight das internationale Oldtimer-Meeting am Wochenende vor dem Kurhaus

Freitag, ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag ab 9 Uhr.

Tageskarte Freitag 7 Euro, Samstag und Sonntag 13 Euro.