Mittwoch, 25. März 2015

Unser Augustaplatz (9)


Es tut sich etwas
am Augustaplatz


Die Initiative Bürgerbeteiligung Augustaplatz hat allen Grund, sich über die Stadtverwaltung zu freuen! Zahlreiche Bürger hatten sich ja im vergangenen Jahr mehrfach getroffen und darüber beraten, wie aus der Sicht der Bürger Baden-Badens der Platz verschönt werden könnte, ohne dass man ihn gleich radikal verändern muss, wie die Verwaltung es ursprünglich geplant hatte.

Lesen Sie dazu bitte meine Sonderseite Augustaplatz, auf der ich die Vorgeschichte begleitet habe => KLICK




Große Veränderungen werden bis 2018 nicht stattfinden, weil die Stadt die Sanierung des Leopoldsplatzes vorziehen muss. Für die Zwischenzeit hat die Initiative im Herbst einen Katalog für Sofortmaßnahmen vorgelegt, der vorsah:

  • Die Kette vor dem Standesamt (Palais Gagarin) soll umgehend entfernt werden.
  • Das Gestrüpp um die Wasserbecken soll entfernt und durch ansprechende Bepflanzung ersetzt werden.
  • Der vorhandene Kiosk soll bis seinem Abriss zum Beginn der Umbaumaßnahmen wieder geöffnet, das heißt befristet und kostengünstig verpachtet werden. Wünschenswert wäre zumindest eine Verkaufsstelle für Zeitungen und eine moderate Bewirtungsmöglichkeit, möglichst mit Bestuhlung
  • Die (subjektive) Fußgängersicherheit in der Lichtentaler Straße soll vor allem im Bereich der Busspuren verbessert werden.
  • An der Platzseite soll vorerst ein neuer, provisorischer Gehweg eingezeichnet werden.


Seitdem ist bereits einiges geschehen:

Schon vor ein paar Wochen wurde das Gestrüpp kräftig gestutzt, und man hat nun einen wohltuend weiten Blick über den Platz. 




 

Auch die Kette vor dem Rizzi ist im Winter entfernt worden. 

 
Nun aber stockten die Arbeiten. Deshalb habe ich am Montag in der Bürgerfragestunde des Gemeinderats nachgefragt.

Erster Bürgermeister Werner Hirth berichtete, dass man weitere Maßnahme aus unserem Sofort-Katalog verwirklichen wolle.

Es ist geplant, den Gehweg entlang der Platzseite provisorisch einzuzeichnen, doch das setzt voraus, dass man einen anderen Stellplatz für die Motorräder findet. „Da sind wir dran“, hieß es.







Und auch zum Thema „Kiosk“ macht man sich im Rathaus Gedanken. „Eventuell ergibt sich etwas im Zuge des Fahrradverleih-Systems“, deutete Hirth an.




Mit anderen Worten: Es tut sich was! Dankeschön.

Lediglich das Thema Verbesserung der Sicherheit der Fußgänger beim Überqueren der Lichtentaler Straße in Höhe der Bushaltestellen kommt nicht so recht voran. Was aber ebenfalls wichtig wäre, bedenke man doch, dass vergangenen Donnerstag das eingetreten ist, was stets befürchtet wurde: Eine Fußgängerin wurde beim Überqueren der Straße angefahren und verletzt.