Es
tut sich etwas
am
Augustaplatz
Die
Initiative Bürgerbeteiligung Augustaplatz hat allen Grund, sich über
die Stadtverwaltung zu freuen! Zahlreiche Bürger hatten sich ja im
vergangenen Jahr mehrfach getroffen und darüber beraten, wie aus der
Sicht der Bürger Baden-Badens der Platz verschönt werden könnte,
ohne dass man ihn gleich radikal verändern muss, wie die Verwaltung
es ursprünglich geplant hatte.
Lesen
Sie dazu bitte meine Sonderseite Augustaplatz, auf der ich die
Vorgeschichte begleitet habe => KLICK
Große
Veränderungen werden bis 2018 nicht stattfinden, weil die Stadt die
Sanierung des Leopoldsplatzes vorziehen muss. Für die Zwischenzeit
hat die Initiative im Herbst einen Katalog für Sofortmaßnahmen vorgelegt, der
vorsah:
- Die Kette vor dem Standesamt (Palais Gagarin) soll umgehend entfernt werden.
- Das Gestrüpp um die Wasserbecken soll entfernt und durch ansprechende Bepflanzung ersetzt werden.
- Der vorhandene Kiosk soll bis seinem Abriss zum Beginn der Umbaumaßnahmen wieder geöffnet, das heißt befristet und kostengünstig verpachtet werden. Wünschenswert wäre zumindest eine Verkaufsstelle für Zeitungen und eine moderate Bewirtungsmöglichkeit, möglichst mit Bestuhlung
- Die (subjektive) Fußgängersicherheit in der Lichtentaler Straße soll vor allem im Bereich der Busspuren verbessert werden.
- An der Platzseite soll vorerst ein neuer, provisorischer Gehweg eingezeichnet werden.
Seitdem
ist bereits einiges geschehen:
Schon
vor ein paar Wochen wurde das Gestrüpp kräftig gestutzt, und man
hat nun einen wohltuend weiten Blick über den Platz.
Auch
die Kette vor dem Rizzi ist im Winter entfernt worden.
Nun
aber stockten die Arbeiten. Deshalb habe ich am Montag in der
Bürgerfragestunde des Gemeinderats nachgefragt.
Erster
Bürgermeister Werner Hirth berichtete, dass man weitere Maßnahme
aus unserem Sofort-Katalog verwirklichen wolle.
Es
ist geplant, den Gehweg entlang der Platzseite provisorisch
einzuzeichnen, doch das setzt voraus, dass man einen anderen
Stellplatz für die Motorräder findet. „Da sind wir dran“, hieß
es.
Und
auch zum Thema „Kiosk“ macht man sich im Rathaus Gedanken.
„Eventuell ergibt sich etwas im Zuge des Fahrradverleih-Systems“,
deutete Hirth an.
Mit
anderen Worten: Es tut sich was! Dankeschön.
Lediglich das Thema Verbesserung der Sicherheit der Fußgänger beim Überqueren der Lichtentaler Straße in Höhe der Bushaltestellen kommt nicht so recht voran. Was aber ebenfalls wichtig wäre, bedenke man doch, dass vergangenen Donnerstag das eingetreten ist, was stets befürchtet wurde: Eine Fußgängerin wurde beim Überqueren der Straße angefahren und verletzt.