Stadt verspricht Initiative Augustaplatz gemeinsames Vorgehen
Wir haben unser Ziel erreicht
Hier ein Bericht von goodnews4 über das vierte Treffen der Initiave Bürgerbeteiligung Augustaplatz => KLICK
Ziel erreicht!, können wir von der
Initiative Bürgerbeteiligung Augustaplatz mit Fug und Recht
behaupten. Denn Erster Bürgermeister Werner Hirth hatte gestern bei seinem
Besuch unseres vierten Treffens im Kurhaus gute
Nachrichten im Gepäck: „Entwürfe sind veränderbar“, sagte er mit Blick auf den umstrittenen Siegerentwurf zur Umgestaltung des Platzes und „so weit sind wir gar nicht
voneinander entfernt“.
Namens der Stadt fand er die
Anregungen der Initiative „sehr wertvoll für die weitere
Planungsentwicklung“, auch wenn die Umgestaltung nun nicht in
allernächster Zeit vollzogen werde, sondern erst nach dem dringend
notwendigen Umbau des Leopoldsplatzes 2018 in Angriff genommen werden
könne.
Die Öffnung der Fläche, Veränderung der Grundgestaltung
und Fragen der Fußgängersicherheit fanden bei ihm offene Ohren. Vor
allem auch das Thema Wasser werde auf dem neuen Platz einen
wesentlichen Teil ausmachen. Einer Meinung war man sich, dass der
jetzige Kiosk so, wie er jetzt dasteht, nicht bleiben könne.
Hirth versicherte, dass unsere Vorschläge und die vorgelegten, von Michael Fähndrich ausgearbeiteten Pläne nicht in der Schublade
verschwinden werden, sondern dass man seitens der Verwaltung auf
jeden Fall im Dialog bleiben will. „Eine
gemeinsame Lösung ist auch unser Ziel“, sagte er. Von der Errichtung des großen Gebäudes neben dem Gagarin werde auf jeden Fall Abstand genommen.
Auf dieser Grundlage hat die Initiative gestern den bisherigen Forderungskatalog mit zwei neuen Punkten ergänzt:
1.) Man möge seitens der
Verwaltung nicht erst im Jahr 2018 mit der Gesamtplanung für den
Platz beginnen, sondern diese bereits 2016 vorlegen.
2.) In der Zwischenzeit, möglichst ab Frühjahr
nächsten Jahres, soll der Augustaplatz mit folgenden Sofortmaßnahmen
verschönert werden:
- Die Kette vor dem Standesamt /Palais Gagarin soll möglichst umgehend entfernt werden.
- Das Gestrüpp um die Becken herum soll entfernt und durch eine ansprechendere Bepflanzung ersetzt werden.
- Der vorhandene Kiosk soll bis zum Beginn der Umbaumaßnahmen wieder geöffnet, d. h. befristet kostengünstig verpachtet werden. Wünschenswert wäre zumindest eine Verkaufsstelle für Zeitungen und eine moderate Bewirtungsmöglichkeit, möglichst mit Bestuhlung.
- Die Fußgängersicherheit in der Lichtentaler Straße soll gerade im Bereich der Bushaltebuchten verbessert werden.
- An der Platzseite soll ein neuer, provisorischer Gehweg aufgezeichnet werden, ohne dass bauliche Maßnahmen nötig werden.
Da inzwischen im Gespräch ist,
gleichzeitig mit der Umgestaltung des Platzes auch die Lichtentaler Straße bis zum
Bertholdplatz zu verbessern, wurden außerdem noch die Anregungen
der Anwohner und Geschäftsleute aufgenommen, die sich
a) schönere
Straßenlaternen sowie
b) Pflanzkübel und
c) die Pflanzung von Bäumen
wünschten.
Die Einzelhändler gaben sich allerdings bescheiden: „Ein
wenig Kosmetik macht viel aus“, meinten sie. Viel wichtiger als
bauliche Maßnahmen fänden sie es allerdings, den trostlosen
Leerstand in ihrer Straße zu beseitigen, der die Mietpreise drücke
und damit einhergehend Auswirkungen auf das qualitative Niveau der
ganzen Straße habe.
Die Kette vor dem Palais Gagarin könnte sofort entfernt werden. Die Poller als Hindernis für eventuelle Wildparker stehen lassen:
Der hässliche Kiosk sollte vor seinem Abriss befristet wieder geöffnet werden, wenn möglich mit kleiner Bestuhlung (Kaffeeausschank). Vor allem wenn der Leopoldsplatz umgebaut wird, werden die Touristen diese Anlaufstelle benötigen!
Und - Wasserspiele (zum Beispiel vor dem Palais Gagarin) hin oder her - das viel fotografierte Wahrzeichen der Stadt, die Fontäne im Augustasee, MUSS erhalten weden.
Mehr über den Umbau des Augustaplatzes und zu den Forderungen der Initiative finden Sie hier => KLICK