Donnerstag, 5. Juni 2014

Unser Augustaplatz (3)



Der Anfang ist gemacht



Wasserspiele statt dieser Wasserbecken?

Zur Vorgeschichte lesen Sie bitte hier: KLICK

Es war überwältigend!

Fast 30 Teilnehmer kamen gestern, um über die gestalterische Zukunft des Augustaplatzes zu diskutieren, weitere zehn Bürger waren verhindert, haben aber ihre feste Mitarbeit zugesagt.
Die Redebeiträge und Vorschläge waren sehr konstruktiv und sachlich, allen lag am Herzen zu signalisieren: "Wir wollen nicht auf Konfrontationskurs gegen die Verwaltung gehen sondern mithelfen, damit der Wille der Baden-Badener Bürger bei einer Neugestaltung des Augustaplatzes berücksichtigt wird."

Die Initiative "Bürgerbeteiligung Augustaplatz" erarbeitete eine ganze Liste von Prioritäten:
  • Der See mit der Fontäne soll bleiben.
  • Kein neues Gebäude neben dem Palais Gagarin.
  • Die Lichtentaler Straße soll verkehrsberuhigt oder zur 20 km/h-Zone nach dem Vorbild von Bühl umgewandelt werden.
  • Der vorhandene Kiosk soll erneuert, aber nicht vergrößert und einer anderen Nutzung zugeführt werden, z.B. als Café, zusätzlich als Pausenraum für Busfahrer und eventuell als Touristinformation mit Fahrkartenverkauf. Vorstellbar wäre eine Gestaltung ähnlich wie bei den Kurhauskolonnaden.
  • Entlang der Lichtentaler Straße soll auf der Platzseite ein Gehweg entstehen.
  • Der Platz soll zur Lichtentaler Straße geöffnet werden, indem das Gestrüpp entfernt wird, eventuell könnte eine Platanenallee gepflanzt werden
  • Vor dem Palais Gagarin sollen die länglichen Wasserbecken entfernt werden, damit der Wochenmarkt mehr Platz gewinnt. Eventuell sind die gemauerten Becken durch bodengleiche Wasserspiele zu ersetzen, die man bei Bedarf abstellen kann.
  • Der gepflasterte Stern mit den Kilometerangaben soll erhalten bleiben.
  • Der öffentliche Nahverkehr soll gestärkt werden, über die Anordnung der Busspuren soll bei der nächsten Versammlung diskutiert werden.
  • Die Möblierung des Platzes soll geändert werden: Statt der schwarzen runden Poller sollen Bänke aufgestellt werden.
  • Der große Baum vor dem Medici soll erhalten bleiben.
  • Es soll für ein ausgeglichenes Verhältnis von Wasser, Pflasterfläche und Grün gesorgt werden.
  • Die Andienung des Kongresshauses sollte verbessert werden.

Da einige Punkte Klärungsbedarf haben, wurde beschlossen, zur nächsten öffentlichen Versammlung am 23. Juli Experten zu den Themen Stadtentwicklung, Kongresshausanbindung, Grüngestaltung, Busverkehr sowie Rentabilität eines Gastronomiebetriebs einzuladen.
Aktualisierung! Das Treffen am 23. Juli beginnt um 19 Uhr im Nebenzimmer vom Goldenen Löwen in Lichtental und ist öffentlich.


Bänke statt Poller?